Die Kohlstraßen-Schüler hatten zusammen mit einem Gymnasium in Polen, dem ZSG-Gimnazjum w Jazowsku, in der Ausbildungsvorbereitung gemeinsame Aufgaben entwickelt. Sie erstellten Steckbriefe oder kleine Filme über Sehenswürdigkeiten in ihren Heimatstädten und präsentierten sie auf einer sicheren Plattform. Da die polnischen Schüler Deutsch als Fremdsprache lernen, mussten die deutschen Schüler besonders auf korrekte Sprache und Präsentation achten. „Dass die Berufskolleg-Schüler dabei die eigenen Kenntnisse der deutschen Sprache noch vertieft wurden, war ein schöner Nebeneffekt“, so Schulleiterin Ingeborg Derksen-Schlaaf.
Der Deutsche eTwinning-Preis wird vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) der Kulturministerkonferenz ausgeschrieben und vergeben. Der PAD verleiht die Auszeichnung jährlich an Projekte, in denen deutsche Schulen mit anderen europäischen Schulen mit digitaler Medien und über das Internet zusammenarbeiten . Das Netzwerk eTwinning ist Teil des EU-Programms „Erasmus+“. Die Wuppertaler Schüler wurden in der Altersgruppe 16 bis 21 Jahre ausgezeichnet und belegten den ersten Platz. Auf Platz zwei und drei kamen Gymnasien aus Berlin und Hof.