16 Tonnen Müll kamen bei der großen Gemeinschaftsaktion zusammen, etwa 2.100 Paar Handschuhe und 1.750 Müllsäcke wurden ausgegeben, zwei Sperrmüllwagen, vier Kehrichtsammelfahrzeuge, ein LKW für den Kanutransport und 15 Mitarbeiter vom Eigenbetrieb Straßenreinigung (ESW) und von der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) waren im Einsatz. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass auch ein Lerneffekt einsetzt - immerhin waren rund ein Drittel der Teilnehmer Kinder und Jugendliche.
Viele Gruppen und Vereine hatten sich besondere Aktionen ausgedacht: Am Beyenburger Stausee gründelten Höhlentaucher, vor der Gesamtschule Barmen sorgten Kanus für den Abtransport der Funde, eine Sambagruppe feuerte die Helfer vom Ufer aus an, der Alpenverein seilte sich am Loh ab, warme und kalte Getränke brachten Fahrradkuriere und Cocktailtaxi.
Möglich wurde die große Gemeinschaftsaktion mit Hilfe vieler Unterstützer. Der Wupperverband sorgte mit Leitern für den Zugang zu den Bermen, die Stadtwerke spendierten die Anfahrt mit Bus und Schwebebahn, und viele Firmen und Unternehmen machten sich mit Spenden für den Wupperputz stark. Zum Dank waren alle Helfer zur anschließenden Putz-Party in der Gesamtschule Barmen eingeladen, wo es neben Suppe und Musik „‘n Appel und ’n Ei“ und andere kleine symbolische Geschenke gab.
"Das war wieder eine Super-Aktion - ich danke allen, die sich in diesem Jahr wieder beteiligt und einen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt haben", sagte Oberbürgermeister Andreas Mucke. Er war selbst an der Wupper in Barmen im Einsatz und steht schon an Platz 1 der Anmeldeliste für das kommende Jahr: "Ich bin auf jeden Fall wieder dabei!"