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WuppertalPressemeldung – 01.03.2016

Sanierung Kuhler Viadukt: Erste Etappe geschafft

Noch in dieser Woche wird der erste Bauabschnitt zur Sanierung des Kuhler Viaduktes fertig gestellt. An dem insgesamt 280 Meter langen Viadukt wird in vier nacheinander getakteten Abschnitten der Brüstungsbereich saniert.

Das aktuell genutzte Hängegerüst wird für den nächsten Teilabschnitt auf der Nordseite des Viadukts über der Carnaper Straße angebracht.

Seit Anfang Dezember 2015 wurden auf der Südseite die Mauerwerksbereiche bis zur unteren Konsolebene bearbeitet. Es wurden Fugen erneuert und Steine ausgetauscht. Dabei stellte sich heraus, dass das Mauerwerk durch jahrzehntelangen Wassereintrag bis in die tiefsten Mauerwerksschichten feucht und geschädigt ist.

Besonders aufwändig gestaltete sich die Erneuerung der rissigen und durch Abplatzungen zum Teil stark beschädigten so genannten Konsolsteine in der Brüstung. Diese mussten aus dem Bauwerk gelöst, ausgebaut und mit Hebewerkzeuen wieder eingebaut werden. Solche Konsolsteine wiegen rund 300 bis 350 Kilogramm. Die farblich passenden Sandsteine, roter Mainsandstein, wurden aus einem Steinbruch bei Würzburg anhand von Mustern auf Maß zugeschnitten, nach Wuppertal transportiert und hier eingebaut.

Zur Überbrückung von Lieferzeiten wurde ein zusätzlicher Abschnitt von 25 Metern Länge im Bereich der Hofstraße eingerüstet und bearbeitet.

Die Gesamtkosten für den gesamten zweiten Bauabschnitt, die Sicherung der Mauerwerksbereiche über den Hauptverkehrsstraßen Steinweg und Carnaper Straße, betragen rund 600.000 Euro. Im ersten Bauabschnitt wurde rund ein Drittel der Summe, 200.000 Euro, verbaut. Voraussichtlich wird der bisher vorgesehene Budgetansatz für diesen Sanierungsabschnitt nicht ausreichen und durch Haushaltsmittel aus dem aktuellen Haushaltsjahr aufgestockt werden müssen. Durch witterungsbedingte Unterbrechungen und den erhöhten Sanierungsaufwand wird sich auch die bis Ende April vorgesehene Bauzeit bis in die Sommermonate verlängern.

Das zuständige Ressort Straßen und Verkehr achtet darauf, dass während der Bauarbeiten die Auswirkungen auf den Radverkehr auf der Nordbahntrasse gering bleiben: Es wird immer nur in kleinen abgesperrten Teilabschnitten gearbeitet. Drei Meter nutzbare Fahrbahn stehen den Radfahrern während der Bauarbeiten immer zur Verfügung.

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