Die meisten dieser Anträge fallen im sogenannten Backoffice an, also dort, wo kein direkter Kundenkontakt besteht. Die Arbeit des Einwohnermeldeamtes teilt sich auf in zwei Drittel Front- und ein Drittel Backoffice.
Trotzdem müssen auch im Backoffice jährlich rund 180.000 Schreiben bearbeitet werden. Durch die enge Personalsituation im Einwohnermeldeamt stieg die Zahl der unbeantworteten schriftlichen Anfragen immer weiter an. Der publikumsfreie Tag hat das deutlich ändern können und war somit aus städtischer Sicht sehr erfolgreich.
Bei den privaten Anfragen, die sich beispielsweise auf Melderegisterauskünfte, Anfragen zu Rentenzeiten, behördlichen Anfragen, die notwendig sind um Gerichtsprozesse oder Vollstreckungen zu ermöglichen und bei arbeitsaufwändigen Recherchen zu Versicherungsverläufen für die Deutsche Rentenversicherung und dem Versorgungsamt konnte an diesem einen Tag ein Rückstau von gut zwei Monaten abgebaut werden.
Dies ist ein großer Schritt nach vorn, der die vorhandenen Aktenberge deutlich hat schmelzen lassen und Gerechtigkeit bei der Arbeitserledigung für alle Bürger schafft.