Betroffen davon ist rund ein Viertel aller Wuppertaler Schulen. Natürlich spielen sich die großen Schulbaumaßnahmen nicht nur in den Ferien ab, sondern laufen das ganze Jahr über, zum Teil über mehrere Jahre. Aber dort, wo eine Schule nicht an einen Ersatzstandort ausgelagert werden konnte, intensivieren sich die Arbeiten in den Sommerferien erheblich.
Die zurzeit größten Schulbaumaßnahmen finden an der Gesamtschule Uellendahl/Katernberg (Kruppstraße), dem Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium (WDG, Jo-hannisberg), dem Berufskolleg Haspel (Haspeler Straße), der Grundschule Kratzkopfstra-ße (Ferdinand-Lassalle-Str) und an der Erich-Fried-Gesamtschule (An der Blutfinke) statt. Allein diese fünf Projekte haben ein Gesamtvolumen von über 65 Millionen Euro, und in den sechs Wochen Sommerferien werden hier 3,6 Millionen Euro verbaut.
Am Katernberg müssen zum Ferienende die neuen Räume und der Schulhof für den neuen Jahrgang 5 fertig werden, am Berufskolleg Haspel soll der fertige erste Bauab-schnitt bezogen werden, die Grundschule an der Ferdinand-Lassalle-Straße soll zu den Weihnachtsferien fertig werden, beim WDG beginnen jetzt nach der Entkernung und Schadstoffentfernung die eigentlichen Umbauarbeiten mit dem Rohbau und an der Erich-Fried-Gesamtschule werden wichtige Brandschutzmaßnahmen weitergeführt.
Insgesamt sind auch weiterhin Erfordernisse des Brandschutzes ein wichtiger Anlass für Bautätigkeiten in den Ferien, sei es nun bei der Herstellung oder Sicherung der zweiten baulichen Rettungswege, Arbeiten an Lüftungs- und Entrauchungsanlagen, Erneuerung und Erweiterung von Brandmeldeanlagen oder der Erneuerung eines Vorratsbehälters für die Sprinkleranlage.
Großes Thema, wohl auch in den nächsten Jahren, ist die Sanierung von WC-Anlagen und Duschen. In den Sommerferien beginnen hierzu Arbeiten in der Angelo-Roncalli-Grundschule (Reichsgrafenstraße), der Grundschule Rottsieper Höhe und dem Berg-ischen Kolleg (Pfalzgrafenstraße) sowie in den Schulturnhallen Sillerstraße und Am Dönberg.
Andere Turnhallen werden komplett oder teilsaniert, wie an der Ferdinand-Lassalle-Straße, an der Mercklinghausstraße, der Normannenstraße und der Reichsgrafenstraße.
Neben den Mitteln aus dem Wirtschaftsplan des Gebäudemanagements und aus der Bildungspauschale des Landes stehen in den nächsten zwei Jahren auch Fördermittel des Bundes bereit. Maßnahmen, die daraus finanziert werden sollen, befinden sich bereits in der Planung.