Die städtischen Bezirksförster Christian Buschmann und Jan Henrik Frieg haben geschädigte Bäume markiert. Solche Bäume weisen viele tote Äste auf und die Kronen neigen sich stark einseitig zu Straßen und Gebäuden hin. Weil sie so nah am Waldrand stehen, können sie bei Sturm große Schäden auf Nachbargrundstücken anrichten.
Sind Baumkronen geschädigt, erkennen das oft nur Experten mit dem Fernglas. Fällen sie die Bäume, muss die spätere Schnittstelle am Stammfuß nicht unbedingt Fäulnisschäden zeigen. Trotzdem war die Fällung dann notwendig. Stämme und Kronen werden aufgearbeitet und verwertet.
Sicherheitsabstand beachten
Wichtiger Hinweis an alle Waldbesucher: Bereiche, in denen Bäume gefällt werden, dürfen aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden – auch auf den Wegen! Während der Fällarbeiten muss jeder mindestens fünfzig Meter Sicherheitsabstand von den sägenden Waldarbeitern einhalten. Durch umstürzende Bäume oder fortgeschleuderte Äste besteht sonst Lebensgefahr! Auch Anwohner sollten den sägenden Forstmitarbeitern nicht zu nahe kommen. Die Gefahrenbereiche werden mit rotweißem Band abgesperrt.
Die entstehenden Lücken schließen die stehengebliebenen Bäume in den kommenden Jahren selbst wieder, weil ihre Kronen dann mehr Platz haben und sich ausbreiten können. Zahlreiche Baumsämlinge werden sich ausbreiten und ein artenreicher und stabiler Dauerwald entsteht.