Die Sanierung der Adlerbrücke wird vom Bund, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert. Im Einzelnen sind es das Denkmalschutz-Sonderprogramm IV (Beauftragter für Kultur und Medien der Bundesregierung) mit 300.000 Euro, das Denkmalförderprogramm des Landes NRW mit 150.000 Euro und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit 156.000 Euro. Die Gesamtkosten der Sanierung liegen bei 780.000 Euro.
Neue Auflagerbänke und Kammerwände (Fundamente) für die zu sanierende Brücke sind zwischenzeitlich betoniert worden. Sofern das Wetter mitspielt werden die Baugruben bis zum Ende der kommenden Woche verfüllt.
Die Gerüstbaufirma hat mit der „Einhausung“ der Brücke wie es im Fachjargon heißt begonnen und plant bis zum Ende der nächsten Woche mit der oberseitigen Einrüstung fertig zu werden. Der Schwebebahnbetrieb wird nicht beeinträchtigt. Sobald es der Wupperwasserstand erlaubt, wird auch mit der unterseitigen Einrüstung begonnen. Die Gerüstarbeiten werden im März abgeschlossen sein.
Ein Teil der Fernwärmeleitung (Kondensatleitung) wurde auch schon als Übergangslösung von den WSW verlegt, damit ungehindert die Korrosionsschutzarbeiten durchgeführt werden können.
Die Einrüstung der Brücke ist die Vorbereitung für die nun folgenden Stahlbau- und Korrosionsschutzarbeiten. Diese Hauptarbeit dauert bis Ende Oktober an. Im Anschluss daran werden die Fahrbahnplatte und der Gehweg aus Eichenholz eingebaut.
Mit Oberbürgermeister Andreas Mucke freuen sich auch der Vorsitzende des Fördervereins Adlerbrücke, Manfred Bröcker, und die Bürgervereine Rott und Unterbarmen über den Baufortschritt. Mucke: „Ich danke allen für ihr unermüdliches Engagement für die Adlerbrücke.“