„Die Freiwillige Feuerwehr ist für die Sicherheit in unserer Stadt einfach unverzichtbar“, sagt Sportdezernent Matthias Nocke. Deshalb sei er froh, dass man die Ehrenamtler, die bei Einsätzen oft Leib und Leben riskieren, mit dem neuen Angebot unterstützen könne.
Schwere körperliche Belastung
Auch Guido Blass, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr, betont, wie wichtig die Fitness der Mitglieder ist: „Nur wer regelmäßig Sport macht, ist den schweren körperlichen Belastungen gewachsen.“ Das sei entscheidend, beispielweise wenn die Einsatzkräfte in voller Montur Personen aus brennenden Gebäuden retten müssen.
Die Umsetzung des neuen Sport-Angebots von Feuerwehr und Bäderamt ist dabei ganz einfach: Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute brauchen an der Schwimmbadkasse nur ihren Dienstausweis vorzeigen und schon können sie ihre Bahnen ziehen. Auch vorher hatte ein ähnliches, aber deutlich weniger praktikables Angebot bestanden: Die Mitglieder hatten sich vorm Schwimmen ein kostenloses Stadtbad-Ticket in der Geschäftsstelle der Freiwilligen Feuerwehr an der Waldeckstraße in Oberbarmen abholen können. Für viele, die in anderen Stadtteilen schwimmen gehen wollten, bedeutete das allerdings lange Fahrerei quer durch die Stadt. Dementsprechend wenig wurde das Angebot nachgefragt.
Zahl der Einsätze steigt von Jahr zu Jahr
In Wuppertal hat die Freiwillige Feuerwehr derzeit 1045 Mitglieder – 572 davon im aktiven Dienst. Es gibt 15 Löschzüge sowie einen Umweltschutzzug, die an 17 verschiedenen Standorten im Stadtgebiet stationiert sind. Zwischen dem 1. Januar und 30. November 2016 wurde die Freiwillige Feuerwehr zu insgesamt 1462 Einsätzen (1261 Einsätze in 2015) alarmiert – 799 davon Brandeinsätze, die restlichen 663 Hilfeleistungseinsätze.