Am Donnerstag, 15. Dezember, stand für den Nachwuchs-Forstwirt deshalb erst einmal ein Besuch im Rathaus an: Oberbürgermeister Andreas Mucke gratulierte dem 20-jährigen persönlich zu seinem Erfolg. „Ich bin stolz, dass wir so klasse junge Leute im Einsatz haben. Davon profitiert die Stadt“, sagte das Stadtoberhaupt beim gemeinsamen Treffen.
Freiwillige Lerneinheiten am Wochenende
Dabei war vor allen Dingen die letzte Phase der verkürzten Ausbildung eine „harte Zeit“, wie Ringel erzählt. Innerhalb weniger Wochen musste der Ausbildungsinhalt eines ganzen Jahres aufgearbeitet werden.
Dabei bekam er tatkräftige Unterstützung von seinem Ausbilder, Forstwirtschaftsmeister Felix Naumann. Dieser opferte einige Wochenenden, um seinen Azubi fit für die Prüfung zu machen. Mit guten Leistungen kennt sich Naumann schließlich bestens aus: 2007 wurde er vom damaligen Bundespräsidenten zum besten Nachwuchs-Forstwirt Deutschlands gekürt.
Feste Anstellung nach der Ausbildung
Nach mehrtägiger praktischer und theoretischer Prüfung wurde Ringel kürzlich der Gesellenbrief überreicht. „Dieses Ergebnis ist ein guter Beweis für die hervorragende Ausbildung und die sehr hohe Qualität unserer Forstwirte“, sagt Annette Berendes, Leiterin des Ressorts Grünflächen und Forsten. Ringel könne sich nun über eine langfristige berufliche Perspektive bei der Stadt freuen: Er ergänzt ab sofort die Abteilung Forsten als festangestellter Forstwirt.