Oberbürgermeister Andreas Mucke freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis dafür, dass der faire Handel in Wuppertal nachhaltig verankert ist. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen, ganz nach dem Motto „global denken, lokal handeln“. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für die Stadt und die zahlreichen ehrenamtlich Aktiven, sie ist auch eine Verpflichtung, diesen Weg weiter zu gehen.“
Fair gehandelter Kaffee im Rathaus
Vor sechs Jahren erhielt die Stadt Wuppertal vom gemeinnützigen Verein TransFair erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel. Dafür mussten fünf Kriterien erfüllt werden:
Der Oberbürgermeister und der Rat trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Noch mehr Mitstreiter gesucht
Das Engagement in Wuppertal ist vielfältig. Die Mitglieder der Steuerungsgruppe haben in den vergangenen Jahren immer wieder durch kleine und große Aktivitäten für den Gedanken des fairen Handels geworben. Zu nennen sind hier z. B. die Veranstaltungen rund um die Faire Woche und das Faire Fest und Angebote für Kinder und Jugendliche. Mit einem Flyer wirbt die Steuerungsgruppe jetzt um weitere Mitstreiter. Unternehmen, Schulen oder andere Institutionen, die mitmachen und sich künftig für die fairen Handel engagieren und faire Produkte anbieten wollen, können sich an die Steuerungsgruppe wenden.
Mit diesem Engagement für den fairen Handel ist Wuppertal eine von mittlerweile gut 450 Fairtrade-Towns in Deutschland und rund 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 28 Ländern.