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WuppertalPressemeldung – 05.12.2016

Stadt legt Flyer zu Boden-Erlebnis-Pfaden neu auf

Schon in einer Handvoll Boden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde, auf ihm wachsen unsere Nahrungsmittel und er speichert Nähstoffe und Niederschläge – und doch führt er oftmals ein Schattendasein. Damit sich das ändert hat die Stadt Wuppertal anlässlich des Weltbodentags am 5. Dezember drei Flyer mit ganz besonderen Wanderrouten neu herausgegeben. Ihr Inhalt: die Wuppertaler Boden-Erlebnis-Pfade, auf denen die Bürger viel Interessantes über den Untergrund erfahren, auf dem sie laufen.

Boden wird von vielen Menschen – anders als Luft oder Wasser – kaum als schützenswertes Gut wahrgenommen. „Es lohnt sich jedoch, mehr über Boden und Bodenschutz in unserer Stadt zu erfahren“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. Ziel ist ein sorgsamer und bewusster Umgang mit dem wertvollen und nicht vermehrbaren Umweltgut Boden. „Das aktuelle Angebot der Stadt soll dafür gleichzeitig Anreiz und Hilfestellung sein“, erklärt Geschäftsbereichsleiter Frank Meyer.

Überabreitung und Druck finanziert durch Preisgeld

Auf den drei Routen können sich die Wanderer an vielen Stationen über die Entstehung und die Bedeutung des Bodens informieren. Außerdem werden die vielfältigen Eingriffe durch den Menschen und deren Auswirkungen dargestellt.

In Wuppertal wurden schon vor zehn Jahren Broschüren zu den drei Boden-Erlebnis-Pfaden „Vom Hahnerberg in das Gelpetal”, „Vom Eskesberg in die Varresbeck” und „Vom Beuler Bach zum Hölker Feld” herausgegeben, allerdings waren diese nach fünf Jahren vergriffen. Die Überarbeitung und die Neuauflage der Flyer konnte mithilfe der Preisgelder finanziert werden, die die Stadt 2011 im Rahmen des Bodenschutzpreises des Landes NRW für die erfolgreiche Deponiesanierung Eskesberg erhalten hat.

Tour durch das Gelpetal per Mausklick erleben

Die neuen Flyer sind nicht nur an verschiedenen Stellen der Stadtverwaltung ausgelegt, sondern auch auf den städtischen Internetseiten abrufbar. Hier kann die Wanderung „Vom Hahnerberg in das Gelpetal“ sogar virtuell nachempfunden werden – per Mausklick geht es von Station zu Station. Das Angebot mit vielen Fotos und weiteren Informationen über den Boden in Wuppertal ist barrierefrei.

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