Eine Runde mit der Schwebebahn quer durch die Stadt stand für den Oberbürgermeister am Donnerstagmorgen auf dem Programm. Zusammen mit Fachkräften und Ehrenamtlichen der Wuppertaler Aids-Arbeit suchte er auf der Bahnfahrt das Gespräch mit Fahrgästen. Ziel der Aktion: über Aids informieren, der Stigmatisierung der Betroffenen entgegenwirken und Spenden sammeln.
Spenden für Betroffene in Wuppertal und Nicaragua
„Es ist wichtig, dass wir bei diesem Thema Flagge zeigen und den Aktionstag nutzen, um auf die Problematik aufmerksam zu machen", erklärte Mucke, der die Schirmherrschaft für den Wuppertaler Aktionstag übernommen hat, vorab bei einer Pressekonferenz im Rathaus. Das Spendengeld, das stadtweit gesammelt wurde, kommt Menschen mit HIV und Aids in Wuppertal sowie dem internationalen Projekt „Colectivo de Mujeres de Matagalpa“ in Wuppertals Partnerstadt in Nicaragua zugute.
Der Welt-Aids-Tag wird jedes Jahr am 1. Dezember begangen – es ist ein Tag der Solidarität mit Menschen mit HIV und Aids und denen, die ihnen nahestehen. Auch die Stadtverwaltung Wuppertal beteiligte sich wieder: Viele Mitarbeiter trugen die rote Schleife als Zeichen ihrer Solidarität.
Viele Organisationen am Aktionstag beteiligt
Organisiert wurde der Aktionstag vom Arbeitskreis Welt-Aids-Tag, zu dem sich zahlreiche Wuppertaler Institute und Vereine zusammengeschlossen haben. Der thematische Schwerpunkt der diesjährigen Aktionen lag auf den vielfältigen Präventionsmöglichkeiten, die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten entwickelt wurden. So gibt es neben der Vermeidung von Risikokontakten, der Benutzung von Kondomen und der Nutzung von sauberen Nadeln und Spritzen mittlerweile einige weitere, vor allen Dingen medikamentöse Möglichkeiten, sich vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen.