So besuchten die Gäste unter fachkundiger Leitung das Klärwerk in Buchenhofen, besichtigten einige Renaturierungsmaßnahmen an der Wupper und schwebten anschließend ins Rathaus und zu einem Vortrag über Boden-Altlasten und die umweltgerechte Entsorgung von belasteten Böden.
Wuppertal war eine von mehreren Stationen, die die Gäste aus China im Rahmen einer Hospitation seit Montag in NRW absolvieren. Köln, Düsseldorf, Bonn und Oberhausen sind weitere Stationen. Ziel ist es, Leitenden Mitarbeitern aus Shanxi praxisnah deutsche Umweltthemen nahe zu bringen.
Seit 1986 hat das Land NRW eine „Kooperation für Nachhaltigkeit“ mit der Provinz Shanxi. Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit finden seither Weiterbildungen, Hospitationen und Praktika von chinesischen Experten in NRW-Städten und Einrichtungen statt.
Shanxi ist eine Provinz im Norden der Volksrepublik China. Die Provinz ist reich an Bodenschätzen und hat lange Zeit vom Kohle-Bergbau gelebt sowie vom Maschinenbau und der Textilindustrie. Die Verantwortlichen aus Shanxi wollen sich mit ihren Partnern in NRW über deren Erfahrungen austauschen, die diese mit dem Umweltschutz, dem Strukturwandel und nachhaltiger Zukunftsplanung haben.