Die Oberbürgermeister im Bergischen Städtedreieck sind sich einig: Diese Entwicklung zeigt eindrucksvoll den Handlungsbedarf. Das Bergische Städtedreieck muss eine attraktive Region für Frauen in Führungspositionen werden, so ihre Auffassung.
An Nachwuchs für die Steigerung des Frauenanteils fehlt es nicht: Die Zahlen im mittleren Management weisen darauf hin, dass gut qualifiziertes Nachwuchspotenzial für zukünfti-ge Topmanagement-Positionen in den Startlöchern steht. Gerade im Bergischen Städtedreieck mit seinen klein- und mittelständischen Unternehmen bieten sich besondere Chancen, denn es zeigt sich, dass der Anteil der Topmanagerinnen in mittleren Unternehmen fast doppelt so groß wie in großen Unternehmen ist.
Es braucht die Offenheit und Unterstützung der Unternehmen, um die Region für karriere-orientierte Frauen attraktiv zu machen, verdeutlichen die Oberbürgermeister einhellig. Unterstützung erfahren klein- und mittelständische Unternehmen durch das landesgeförderte Projekt „Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck“. Unternehmen erhalten umfassende Informationen und können Termine für Informationsgespräche vereinbaren. Bei Veranstaltungen wird für die Vernetzung von Führungsfrauen gesorgt, Role Models werden durch öffentlichkeitswirksame Aktionen vorgestellt. Aktuell gibt es die Möglichkeit, sich an einem Cross-Mentoring-Programm zu beteiligen. Hierdurch erhalten künftige Führungsfrauen eine individuelle berufliche Förderung durch eine erfahrene Führungskraft. Informationen gibt es unter www.wuppertal.de/frauen-in-fuehrung.
Um ihre Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Pflege weiterzuentwickeln, startet im September das Unternehmensnetzwerk bergisch-kompetent. Informationen hierzu gibt es unter www.bergisch-kompetent.de.