Der Oberbürgermeister freute sich und betonte die gute Zusammenarbeit von Stadt und Bergischer Uni: „Die Bedeutung der Universität für die Stadtentwicklung hat in den vergangenen Jahren einen enormen Schub erhalten: Die Universität arbeitet mit vielen Institutionen und Einrichtungen eng zusammen und beteiligt sich an zahlreichen Projekten.“ Diesen Weg will man gemeinsam ausbauen. Dem konnte Uni-Rektor Koch nur beipflichten: „Wir sind optimistisch, die hier gestartete Erfolgsgeschichte in den kommenden Jahren fortschreiben zu können“, sagte Prof. Lambert T. Koch.
Fast fünf Stunden Zeit nahm sich die Ministerin und informierte sich über einzelne Fakultäten, die Investitionen am Campus Grifflenberg und wichtige Forschungs- und Wissenschaftsprojekte. In Ihrem Fazit stellte sie fest: „Die Bergische Universität hat eine tolle Entwicklung durchlaufen und ist eine hochmoderne und innovative Einrichtung. Hier in Wuppertal werden herausragende Forschungen mit guter Lehre kombiniert und die Umsetzung von Ideen durch eine intensive Kooperation mit der Wirtschaft gefördert. Das Land ist stolz auf diese Hochschule.“
Während des Rundgangs plauderte Ministerin Schulze mit Oberbürgermeister und Uni-Rektor. Und auch beim Oberbürgermeister kamen Erinnerungen an seine eigene Studienzeit an der Universität wieder und seine besondere Verbindung zu der Hochschule. Er lobte vor allem die Verdienste von Lambert Koch, der seit vielen Jahren im bundesweiten Ranking der Rektoren immer einen der ersten Plätze eingenommen habe – und dies habe bisher nur der FC Bayern München geschafft.
Beim Termin wurde deutlich: Die Chemie zwischen Oberbürgermeister Mucke und Uni-Rektor Koch stimmt. Einmal im Monat treffen sich Oberbürgermeister und Uni-Rektor zum Gespräch. Das ist gut so, denn die Universität gestaltet ganz wesentlich unsere Stadt und ihre Zukunft mit: Hervorragende Beispiele sind die Aktivitäten von Utopia-Stadt, TransZent und die Neue Effizienz.
Die stetig ansteigende Zahl der Studierenden – aktuell rund 21.000 – ist auch ein Beleg dafür, dass an der Bergischen Universität gerne studiert wird. „Und dies hat sicher auch mit der Attraktivität Wuppertals zu tun“ so Mucke. Das gemeinsame Ziel sei es, die Studierenden mit einem guten Angebot an Wuppertal zu binden. Sie sollen hier wohnen, ihre Freizeit gestalten und nach ihrem Studium hier ihre Existenz gründen.
Konkret erhalten im genannten Zeitraum die Bergische Universität Wuppertal fast 157 Millionen Euro für Bauvorhaben und weitere 6 Millionen Euro für Großgeräte und Strukturförderung, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie 6 Millionen Euro sowie das Hochschul-Sozialwerk 20 Millionen Euro aus Landesmitteln.