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WuppertalPressemeldung – 22.08.2016

Mosaike für den Aufstieg zum Krühbusch

Naturstein-Ornamente für den Aufstieg: Die Treppen- und Wegeverbindung, die vom nördlichen Berliner Platz bergauf geht, wird künstlerisch aufgewertet. Möglich wird das ambitionierte Projekt mit Hilfe von Bundes- und Landesmitteln.

Der Weg in Oberbarmen vom Berliner Platz hinauf zur Normannenstraße und weiter zum Krühbusch führt durch ein reizvolles gründerzeitliches Stadtviertel bis hin zur Kirche St. Johann Baptist. Die drei alten Treppen und Wege dorthin gewähren interessante Einblicke in das Quartier, in Hinterhöfe und die verwinkelten Straßenzüge.


Diese Treppen und Wege sind aber in keinem ansprechenden Zustand. Aus diesem Grund hat die Stadt Wuppertal die Aufwertung der Treppenverbindung in das Projekt „Soziale Stadt Oberbarmen-Wichlinghausen“ aufgenommen. Mit dem Aufruf „Stadt in Bewegung“ können insgesamt 76.500 Euro aus Bundes- und Landesmitteln für die künstlerische Gestaltung der Treppen und Wege vom Berliner Platz bis zum Krühbusch eingesetzt werden. 
Damit sollen diese Wege für Fußgänger attraktiver werden.


Auf eine öffentliche Ausschreibung hin gingen bei der Stadt fünf Vorschläge ein. Eine Jury, an der Vertreter aus dem Oberbarmer Quartier und aus städtischen Fachverwaltungen teilnahmen, hat alle Bewerbungen gesichtet und auf ihre technische Umsetzbarkeit, die Vereinbarkeit mit dem Denkmalschutz und die künstlerische Eignung für das Quartier überprüft.


Die Entscheidung fiel auf das Atelier Robert Kaller aus Dortmund. Robert Kaller wird an verschiedenen Wänden der drei Treppen und Wege künstlerisch gestaltete Mosaike aus Natursteinen anbringen und diese auf die Farben und Materialien vor Ort abstimmen. Er wird dabei Kinder, Jugendliche und Interessierte aus dem Stadtteil in den Gestaltungsprozess einbinden. Die Mosaike erinnern in ihrer Ornamentik an archaische Kulturen und werten die Treppen und Wege ästhetisch auf. Verbunden mit dem gestalterischen Konzept werden alle vorhandenen Wandschmierereien entfernt.


Die Jury überzeugte dieses Konzept, weil es sich in seinen künstlerischen Elementen den Gegebenheiten des Quartiers anpasst, handwerklich gut durchdacht ist und die Anwohner in den Gestaltungsprozess einbezieht.


Noch im Herbst werden die Arbeiten starten und spätestens im Frühsommer 2017 beendet sein. Die Bewohnerinnen und Bewohner können sich auf die Neugestaltung der Treppenaufgänge freuen, die als Kunstwerk sicherlich Menschen von überall her anziehen wird.

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