Das Musikfestival Viertelklang bringt die Stadtviertel musikalisch zum Klingen. Selten hat man die Möglichkeit, an einem Abend so viele begeisternde Konzerte und neue (Kultur-)Orte kennen zu lernen. Viertelklang präsentiert die Musik-Szene der Bergischen Region in all ihren Facetten: Von Chormusik bis Klassik, von Rock bis Jazz, von Chanson bis Weltmusik. „Die bergische Zusammenarbeit der freien Kulturarbeit funktioniert toll. Viertelklang ist eine echte Erfolgsgeschichte“, so Wuppertals Kulturdezernent Matthias Nocke.
Am 27. August startet Viertelklang an elf (Kultur-)Orten entlang der östlichen Nordbahntrasse. Im Programm sind 22 halbstündige Konzerte, von Anna Luca et Monsieur Batterie über die Kantorei Dreiklang bis hin zum Harfenvirtuosen Tom Daun aus Solingen. Auf der Trasse werden bewegliche Objekte der RaumZeitPiraten zu sehen sein.
Am 2. September geht Viertelklang in das wunderschöne Städtchen Velbert-Langenberg. Hier werden 18 Konzerte geboten, unter anderem mit amici del canto, the Sound of Chet Baker, Fragile Matt, convivium musicum und Tanja Zhou.
Langenberg zeigt am Viertelklang-Abend sein neues glanzvolles Bürgerhaus und präsentiert die „Bücherstadt Langenberg“. Am 17. September findet Viertelklang mit fünfzehn Konzerten im historischen Stadtteil Remscheid-Lüttringhausen statt. Auftreten werden unter anderem das Ensemble Neuzeit mit der Carmina Burana zu dritt, das Trio Plus, Bilstein und Freunde sowie TalGold. Eine gute Gelegenheit, den beeindruckenden Saal im alten Lüttringhauser Rathaus kennen zu lernen.
Den Abschluss der Viertelklang-Reihe macht Solingen am 8. Oktober mit zwanzig Konzerten in Solingen-Wald mit seinem für viele erst zu entdeckenden historischen Charme. Auftreten werden die Big Band Blues Alarm, die Meistersinger ars cantica, das electric-concert-unit, Katy Sedna & Friends und viele weitere Künstlerinnen und Künstler aus dem Bergischen.
Viertelklang setzt auf die musikalischen Stärken der Bergischen Region und auf viel Bewegung. Die drei Bergischen Stadtviertel und die Wuppertaler Nordbahntrasse geben der Musik einen lebendigen Rahmen, das Publikum spaziert zwischen den (Kultur-)Orten umher. Und weil sich Gegensätze anziehen, werden die Konzerte an Orten stattfinden, an denen man sie nicht vermutet.
Über Viertelklang liegt in diesem Jahr auch Trauer: Thomas Beimel, der Wuppertaler Komponist und international bekannte Vertreter Neuer Musik, lebt nicht mehr. Er hat Viertelklang den Namen gegeben und war von Beginn an einer der wichtigsten Musiker dieses Festivals.
Unterstützt wird Viertelklang von vielen Sponsoren der Bergischen Region und der Regionalen Kulturpolitik Bergisches Land des Landes NRW.
Weil Viertelklang inzwischen längst auch Stadt-übergreifend eine Fan-Gemeinde hat und die Kapazitäten der besonderen Aufführungsorte zum Teil begrenzt sind, raten die Veranstalter dringen dazu, die Möglichkeit des Vorverkaufs zu nutzen. Karten sind zwar auch an der Abendkasse erhältlich, wer auf Nummer sicher gehen und sich einen Platz sichern möchte, sollte den Vorverkauf nutzen. Karten gibt es im VVK unter www.wuppertal-live.de / www.solingen-live.de / www.remscheid-live.de / www.velbert-live.de . Die Karten gelten als KombiTicket; sie berechtigen zur kostenlosen Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs am Viertelklang-Abend.