„Wir in Wuppertal sind schon seit vielen Jahren Vorreiter, was die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen in privaten Wohnungen angeht“, sagt Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn. „Und auch in der jetzigen Situation ist es uns gelungen, rund 95 Prozent der Flüchtlingen in den eigenen vier Wänden unterzubringen.“ Nur 560 Menschen leben in Übergangswohnheimen, der überwiegende Teil lebt dezentral in den Stadtteilen.
„Auch wenn zurzeit weniger Menschen nach Deutschland kommen, werden wir weiter Reserven vorhalten“, so Kühn. Zwei Schulen, die in den Zeiten des großen Zustroms als Unterkünfte dienten, sind inzwischen wieder frei. Und eine weitere kommt in Kürze dazu: Auch die Schule Yorkstraße soll in absehbarer Zeit wieder frei sein.
Mit diesem Objekt hat die Stadt andere Pläne: Da dringend Plätze für die Kindertagesbetreuung gebraucht werden, soll hier eine neue Kindertageseinrichtung entstehen. „Diese Pläne werden wir im zuständigen Fachausschuss und im Rat in Kürze vorstellen“, so Kühn.