Sie wollen dazu beitragen, dass unter den rund 200 Schülern, von denen 56 Integrationsklassen besuchen, und zwischen Schülern, Lehrkräften und Betreuern die Verständigung besser klappt.
Initiiert hatte das Projekt die Schulsozialarbeiterin Chantal Medenbach. Sie hatte ein Konzept entwickelt, bei dem Schüler mit Migrationshintergrund und muttersprachlichen Fremdsprachenkenntnissen in der Schule als Ansprechpartner helfen und vermitteln. Sie bieten Sprechstunden in ihrer Muttersprache an, organisieren Info-Veranstaltungen für die anderen Schüler und deren Eltern, halten Meetings ab und richten ein interkulturelles Fest vor den Sommerferien aus.
„Besonders den 56 Schülern der Integrationsklassen und deren Eltern sollen die kulturellen Paten helfen, mit Themen wie Mülltrennung, Straßenverkehrsordnung oder Gleichberechtigung in Deutschland klar zu kommen“, so Schuldezernent Dr. Stefan Kühn.
In insgesamt zehn Einheiten mit 45 Minuten Länge wurden die KuPa ab Februar geschult. Themen waren in einzelnen Modulen Kultur, Vorurteile und Streotypen, Kommunikation und ihre Rolle als KuPa. Jetzt soll sich das Projekt im Alltag bewähren. Begleitet und evaluiert wird das KuPa-Projekt durch Schulleitung, die städtische Koordinierungsstellen Schulsozialarbeit BuT und dem Träger WIP. Sie prüfen, ob sich Konzept und Projekt auch auf andere Schulen oder Institutionen übertragen lassen.