Die dritte Wuppertaler Literatur Biennale macht den Begriff Heimat in seinem utopischen Sinne zum Thema und wird dabei die Vielzahl literarischer Konzeptionen und deren Verständnis von Heimat vorstellen. Dabei geht es nicht zuletzt um das universale Recht jedes Einzelnen, sich in dieser Welt „beheimatet“ zu fühlen, wo immer er auch sei.
Auch 2016 setzt sich die Wuppertaler Literatur Biennale zum Ziel, ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Auf ihrer Gästeliste stehen die Namen sehr bekannter Autorinnen und Autoren neben noch relativ unbekannten Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die es noch zu entdecken gilt. Sie alle werden in Wuppertal ihre Sicht auf das Leitthema dieser Biennale in ebenso spannenden wie überzeugenden Lesungen zum Ausdruck bringen.
Autorinnen und Autoren
Juri Andruchowytsch, Konrad Beikircher, Marcel Beyer, Marica Bodrozic, Jenny Erpenbeck, Durs Grünbein, Katharina Hacker, Reinhard Jirgl, Navid Kermani, Andreas Maier, Matthias Nawrat, Ulrich Peltzer, Jochen Rausch, Norbert Scheuer, Lutz Seiler, Andreas Spechtl, Sasa Stanisic, Frank Witzel, Helim Yousif und Serhij Zhadan
Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2016
Zum zweiten Mal vergibt die Stadt Wuppertal den von der Kunststiftung NRW gestifteten „Preis der Wuppertaler Literatur Biennale“: Den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis erhält Stefan Ferdinand Etgeton für seine Erzählung „Gestern die Welt gestern“, die mit jeweils 1.000 Euro dotierten Förderpreise erhalten Helene Bukowski und Yannic Han Biao Federer. Die Preisverleihung findet am Sonntag, 29. Mai 2016 statt.
Publikation
Zur Biennale erscheint eine neue Ausgabe der Literaturzeitschrift Karussell, für die zahlreiche Autorinnen und Autoren eigens Texte zum Thema „Utopie Heimat“ verfasst haben. Darin werden auch die drei ausgezeichneten Texte zum Preis der Wuppertaler Literatur Biennale veröffentlicht.