Am 10. April 1841 war es eine Sensation, als der erste Zug aus Düsseldorf in Vohwinkel eintraf. Die Geschichtswerkstatt des Bergischen Geschichtsvereins bietet aus Anlass des 175.Jubiläums gemeinsam mit dem Historischen Zentrum eine Verkehrs- und Stadtgeschichtliche Führung an.
Ursula Hüsgen und Dieter Kraß führen zu den Orten und Gebäuden, die die Bedeutung der Eisenbahn für die Entwicklung der Stadt anschaulich machen. Termin für die Führung ist Sonntag, 10. April, um 15 Uhr. Die Teilnahme kostet fünf Euro, Treffpunkt ist die Schwebebahnstation Vohwinkel.
Die Strecke Düsseldorf – Elberfelder war eines der ersten Eisenbahnprojekte in Deutschland und die erste Eisenbahnstrecke in Westdeutschland. Entsprechend groß war die Spannung und der Jubel, als am 10. April 1841, nach drei Jahren Bauzeit, der zweite Streckenabschnitt eingeweiht und in Vohwinkel der erste Zug aus Düsseldorf erwartet wurde.
Die Einrichtung der Bahnstation an der Kohlen- und Provinzialstraße in Vohwinkel war Impulsgeber für eine rasante Entwicklung. Vohwinkel wurde bald zum Verkehrsknotenpunkt des Landkreises Mettmann. Straßen und Straßenbahnen, Bahnbetriebswerk, Signalwerkstatt der Reichsbahn und Industriebetriebe prägten das Gesicht der Stadt.