Gebaut wurde von Mai bis September dieses Jahres. 80 Prozent der Kosten von etwa 490.000 Euro sind von Bund und Land gefördert worden.
Die komplette Spielanlage mit Rutschenturm musste erneuert werden. Unter dem starken Bewuchs mit zum Teil sehr großen Bäumen und der daraus entstandenen Verschattung hatten die Spielgeräte und auch der Rutschenturm sehr gelitten.
Die vorhandene Röhrenrutsche sollte eigentlich stehen bleiben und lediglich der Turm ersetzt werden. Das war jedoch nicht möglich. Dafür hätte es vom TÜV keine Betriebserlaubnis gegeben. Somit musste die komplette Spielanlage mit Rutsche ersetzt werden. Dafür ist sie heute wieder attraktiver Mittelpunkt des Spielplatzes.
Zusätzlich gibt es noch eine Korbschaukel, eine Drehscheibe, die auch von kleineren Kindern genutzt werden kann, sowie unter einem Bogen des nahen Nordbahntrassenviadukts eine Kletterpyramide.
Der Bolzplatz wurde auf dem vorhandenen Standort des alten komplett neu errichtet. Er erhielt einen Kunstrasenbelag. Der alte Belag war stark abgespielt, dadurch bestand akute Verletzungsgefahr durch grobe Schottersteine an der Oberfläche. Die Vereinbarung, hier einen Kunstrasenplatz zu bauen, fiel noch vor der Grundsatzentscheidung des Jugendhilfeausschusses, nur noch Kunststoffbeläge zu verwenden.
Bereits im Februar wurden in einem ersten Schritt Gehölze und Bäume entfernt. Der über Jahre gewachsene Busch- und Baumbestand beschädigte Treppen und Mauern. Das ganze Ausmaß der Beschädigungen wurde erst nach den Auslichtungsmaßnahmen sichtbar. Die Wurzeln der Bäume hatten sogar den schmalen Gehweg unpassierbar gemacht.
Die Treppen mussten erneuert werden, zusätzliche Absturz- und Hangsicherungen waren erforderlich. Eine neue Mauer entstand, wie auch ein asphaltierter Gehweg. Die alte Treppenverbindung wurde abgebaut und durch eine Wegerampe ersetzt. Nun kann die Nordbahntrasse von Fußgängern mit Kinderwagen und Radfahrern schiebend - ohne Treppenstufen - erreicht werden.
Denn wegen des starken Höhenunterschiedes von knapp 15 Metern ist eine wirkliche barrierefreie Wegeverbindung bedauerlicherweise nicht möglich. Und nicht zuletzt genießen nach den Auslichtungen vor allem die Bewohner in der Elbersstraße wieder den Blick auf das „Wuppertal“.
Erkennbar mehr Zulauf könnte der Spielplatz durch die vielen Nutzer der Nordbahntrasse bekommen, die diese Spielfläche jetzt erst wieder richtig wahrnehmen können.