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WuppertalPressemeldung – 14.09.2015

Online City Wuppertal – jetzt auch zum Anfassen

Nachdem der lokale Online-Marktplatz umgesetzt wurde, ist nun auch der nächste wichtige Baustein des bundesweiten Pilotprojektes Online City Wuppertal (OCW) an den Start gegangen. Am Samstag hat das Retail Lab in der
Rathaus-Galerie als talKONTOR offiziell eröffnet.

Das Pilotprojekt Online City Wuppertal fußt auf drei Säulen: Die erste ist der lokale Online- Marktplatz mit dem Service der taggleichen Lieferung, die zweite sind Händlerschulungen. Auf dem Online-Marktplatz, der nun auch unter talMARKT.net erreichbar ist, präsentieren sich derzeit über 60 aktive Händler mit knapp 10.000 Produkten. Beide Zahlen sollen natürlich weiter gesteigert werden, zudem wird das Portal auch optisch in Kürze angepasst. Händlerschulungen finden bereits seit Herbst 2014 statt und sind mit durchschnittlich 20 Teilnehmern der lokalen Einzelhändler sehr gut genutzt.

Jetzt hat die Umsetzung der dritten Säule begonnen: Das Retail Lab in der Rathaus-Galerie wird
als Versuchslabor für sog. Multichannel-Verkaufskonzepte dienen. Hier sollen auf Shop-in-Shop-
Flächen reine Onlinehändler und etablierte Multichannel-Händler angesiedelt werden, um sich
mit innovativen stationären Verkaufskonzepten und im Fahrwasser des digitalen Dachmarketings
der Online City Wuppertal zu präsentieren. Ziel ist es, sie dann langfristig in Wuppertal
anzusiedeln. Das insgesamt 181 Quadratmeter umfassende Retail Lab ist als
Zwischennutzungskonzept gleichzeitig ein Vehikel der Leerstandsbekämpfung.

talKONTOR – Mehr Service für die Wuppertaler Kunden

Eröffnet wurde das Retail Lab als talKONTOR am vergangenen Samstag im Beisein vieler Partner
und Kunden. Es dient nicht nur Onlinehändlern als Versuchsfläche, sondern ist gleichzeitig auch
die zentrale Servicestelle und Veranstaltungsfläche der OCW. Außerdem befindet sich am
Außenbereich der deutschlandweit erste Drive-in-Abholschalter, der an einem innerstädtischen
Shopping-Center installiert wurde. Nun haben Wuppertaler Kunden also die Möglichkeit, die auf
dem talMARKT online bestellten Waren in der Rathaus-Galerie oder sogar nach Ladenschluss
bequem am Drive-in-Schalter abzuholen. Selbst Bestellungen bei Händlern in Vohwinkel oder in
Barmen können im talKONTOR abgeholt werden. „Der Kurier für die taggleiche Lieferung bündelt
hier zudem Bestellungen aus Elberfeld, um sie dann effizienter in die Stadtteile zu bringen. Damit
geht Wuppertal auch in Sachen nachhaltiger City-Logistik voran“, so erklärt Projektpartner
Andreas Haderlein das Konzept.

Lokalen Handel erleben

„Vorteil ist aber sicherlich auch, dass die Online City Wuppertal nun in einem Ladenlokal erlebbar ist. Derzeit präsentieren zwölf lokale Einzelhändler dort ein Warenangebot in verschiedenen
Themenwelten. Man kann direkt dort kaufen oder im Laden an Tablets Varianten bei dem
jeweiligen Händler auf dem talMARKT online bestellen“, ergänzt Projektmanagerin Christiane ten
Eicken. Dafür steht im talKONTOR extra geschultes Personal beratend zur Seite, „auch hierbei
haben wir großes Glück gehabt, die Teamleiterin kommt von unserem Projektpartner Jobcenter
Wuppertal, zudem haben wir einen Volontär über die Düsseldorfer Akademie für Marketing
(DAMK), der uns auch allgemein im Projektmanagement unterstützt“, berichtet ten Eicken
weiter. Dass die Online City Wuppertal jetzt auch „offline“ ihren Platz in Wuppertal hat, bringt
noch weitere Effekte: Allein in der letzten Woche haben vier weitere lokale Einzelhändler ihre
Teilnahme auf dem talMARKT bestätigt.

Pilot mit starken Partnern

Die Innovation des talKONTORS steckt im Detail: So läuft das Warenwirtschafts- und Kassensystem auf einer iPad-basierten Lösung des Berliner Start-Ups INVENTORUM mit Hardware von EPSON. Dies erlaubt eine intuitive Bestandsführung stationär als auch auf dem lokalen Online-Marktplatz. Der Aufenthalt im talKONTOR wird durch einen frei zugänglichen Hotspot von UnityMedia attraktiv gemacht. Zudem stehen Tablets auf sogenannten „Stöberstelen“ und in der Loungeecke zur freien Nutzung zur Verfügung. Eine hochmoderne Alarmanlage wurde von ISG Systemhaus installiert.

Außerdem korrespondieren historische Einzelhandelsszenen aus Wuppertal als Wandgestaltung mit dem Industrieloftstil des Ladenbaus. Umgesetzt wurden diese Wandelemente durch das Wuppertaler Unternehmen Tapetenprinz. Diese, genau wie die drei Tablets (ServeNet), der Innenanstrich (Putzfee Belek), die Beschilderung aus fotografisch bedrucktem Aluminium (fobeal) und die hochwertige Beklebung der Schaufenster zur Karlsstraße (oxé Werbung) ist dem Engagement lokaler Firmen zu verdanken.

 Auch der neue Centermanager Uwe Matthias führt die Unterstützung der Rathaus-Galerie fort. „Die letzten Wochen waren unglaublich, es hat sich gezeigt, dass sowohl überregionale als auch lokale Partner an unser Projekt glauben und nur durch diese Unterstützung ist es uns gelungen, mit nahezu null Budget ein komplettes Ladenlokal in dieser Wertigkeit auszustatten und nun äußerst attraktiv zur Vermarktung anbieten zu können“, so Christiane ten Eicken. „Gerne haben wir diese Unterstützer auf einer Partnerwand im talKONTOR verewigt.“

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
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