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WuppertalPressemeldung – 14.09.2015

Akteure für die Quartiersbüros gesucht

In Oberbarmen-Wichlinghausen hat man schon einige Jahre Erfahrungen mit dem Quartiersbüro. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Büros mit dem Namen „422“ aus der Tütersburg 4 sind im Stadtteil bekannt. Am 31. Dezember endet die bisherige Förderphase Soziale Stadt und damit der Auftrag der Diakonie, die bisher das Quartiersmanagement gestellt hat.

Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn hat gute Nachrichten: „Die Förderung geht in die ‚zweite Runde‘ und das Quartiersbüro soll lückenlos ab 1. Januar fortgesetzt werden.“ Hierfür sucht die Stadt eine geeignete Institution, Organisation oder Bietergemeinschaft, die als zentrale Anlaufstelle die Geschicke im Stadtteil lenkt und die Quartiersentwicklung weiter voranbringt. „Eine der wichtigen Aufgaben ist die Vernetzung der sozialen Akteure, der bürgerschaftlichen Organisationen, der Künstler, Geschäftsleute und der Bewohner und Bewohnerinnen. Gerade Letztere erhalten durch das Quartiersbüro die Möglichkeit, aktiv bei der Entwicklung ihres Stadtteils dabei zu sein“, so Kühn.

Die zweite Förderphase, die sich bis Mitte 2022 erstreckt, soll genutzt werden, um wichtige Ziele wie die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität und die Aufwertung des Stadtteils zu erreichen. Dazu sind zahlreiche Maßnahmen geplant, wie beispielsweise der Umbau der ehemaligen Turnhalle der Gesamtschule Langerfeld zum Stadtteiltreff. Neben baulichen Aspekten stehen bei diesem Projekt besonders sozial integrative Aspekte im Fokus. Künftig wird es Sozialberatung, Lernhilfen oder kulturelle Veranstaltungen im neu entstehenden Stadtteilzentrum auf dem Schulgelände geben.

Um die gesamte Bandbreite der Aufgaben und Themen abdecken zu können, soll das Quartiersbüro interdisziplinär aus den Fachrichtungen Sozialpädagogik und Stadtplanung besetzt sein. Das genaue Profil und die konkreten Anforderungen an das künftige Quartiersbüro sind in der europaweiten Ausschreibung der Stadt genannt.

Soziale Stadt Heckinghausen geht an den Start

Auch beim Förderprojekt der Sozialen Stadt in Heckinghausen stehen die Zeichen auf Grün: Die Aufnahme Heckinghausens als „Fördergebiet Soziale Stadt“ hat die Stadt bereits 2014 beantragt. Die Bewilligung der Bezirksregierung steht zwar noch aus, aber die vorzeitige Ausschreibung des Quartiersbüros ist bereits von der Bezirksregierung genehmigt.

 

Mit der Eröffnung eines Quartiersbüros ab 1. Januar 2016 kann die erste Förderphase der Sozialen Stadt Heckinghausen beginnen, die bis Mitte 2022 andauern soll.

Damit Heckinghausen weiter als Wohnstandort an Attraktivität gewinnt, sind verschiedene Projekte wie die Spielplatzerneuerung Grillparzer Weg und Krautstraße, die Aufwertung des Pfälzer Stegs oder der Neubau eines Stadtteilzentrums auf dem Gelände des jetzigen Stadtteiltreffs an der Heckinghauser Straße geplant. Auf das neue Quartiersbüro wartet als eine der ersten Aufgaben die Initiierung eines Leerstandsmanagements, um leerstehende Ladenlokale an der Heckinghauser Straße wiederzubeleben.

 

Für diese und viele anderer Aufgaben wird eine geeignete Institution oder eine Bietergemeinschaft gesucht, die die Stadt Wuppertal bei der Umsetzung der anstehenden Aufgaben in der ersten Förderphase kompetent und vor allem mit Verständnis für die Belange der Menschen im Stadtteil unterstützt.

 

Die Stadtverwaltung freut sich auf interessante und engagierte Bewerbungen für die beiden Quartierbüros.

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