Sie folgten dem Aufruf des "Wuppertaler Bündnis gegen Nazis". Um 14 Uhr versammelten sich die Teilnehmer vor dem Stadtteiltreff an der Heckinghauser Straße. Nach einer Auftaktkundgebung bewegte sich der Aufzug über die Heckinghauser Straße zur geplanten Flüchtlingsunterkunft, dem Art Fabrik Hotel, in der Straße Bockmühle. Dort zeigten sie ihre Solidarität für die Flüchtlinge und brachten ihren Protest gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung und für eine Willkommenskultur zum Ausdruck.
Nur 55 Personen folgten dem Aufruf der Rechten.
In seiner Rede sagte Manfred Rekowski, Präses der evangelischen Kirche im Rheinland: "Der Übergang vom verbalen Zündeln zur tatsächlichen Brandstiftung oder zu anderen Übergriffen ist inzwischen sehr fließend. Ich finde das unerträglich! Wir sagen Nein zu Fremdenhass und Hetze gegen Flüchtlinge. Wir sagen Ja zu Flüchtlingen in unserem Land und hier in Wuppertal!“