Edler Marmor, ungewöhnliche Formen: Lowisch wird mit seiner Kunst den Platz am frisch renovierten Bahnhof weiter aufwerten, Menschen am viel genutzten Verkehrsknotenpunkt einen zusätzlichen visuellen Reiz schaffen und damit auch einen neuen Kunst-Punkt im Wuppertaler Westen: Zunächst überlässt der Künstler seine Skulpturen als mehrjährige Leihgabe, später sollen die Nischen möglicherweise auch anderen Künstlern Platz für ihre Werke bieten.
Der Vohwinkeler Bahnhof ist seit 1841 in Betrieb, das heutige Bahnhofsgebäude wurde Anfang vorigen Jahrhunderts – 1908 – errichtet. Auf der Südwestseite des Platzes sind nach der Sanierung fünf zuvor nicht sichtbare Nischen zum Vorschein gekommen. Für sie konzipierte Eckehard Lowisch seine Skulpturen und damit eine Ausstellung im öffentli-chen Raum. Unterstützt wurde der Künstler dabei von der Stadt, der Bezirksvertretung, der Jackstädt-Stiftung und örtlichen Unternehmen. „Ich habe Gegenwind erwartet und Rückenwind bekommen“, so Lowisch.
Lowisch, 1966 in Iserlohn geboren, studierte Industrial Design und Bildhauerei bei Prof. Eugen Busmann und Prof. Norbert Thomas an der Universität Wuppertal. Er fertigt seit über 25 Jahren neben seinen eigenen Werken Steinskulpturen für Tony Cragg. In Wuppertal machte er 2012 mit einer Ausstellung im Vohwinkler Hallenbad und 2011 mit einer Ausstellung in der Station Natur und Umwelt auf sich aufmerksam. Lowisch lebt und arbeitet in Vohwinkel.