In seiner politischen Rede zur Haushaltseinbringung betonte Mucke, die Förderung von jungen Familien: "Die Stadt braucht mehr junge Menschen und das soziale Umfeld muss gestärkt werden." Bezogen auf die aktuelle Flüchtlingsproblematik bezog er klar Stellung: "Wuppertal ist eine Stadt der Weltoffenheit und Toleranz. Hier ist kein Platz für Fremdenhass und Intoleranz."
Außerdem ist ihm die lebendige und vielfältige Kultur im Tal wichtig, deshalb wird diese im Haushaltsplan mit 20.000 Euro berücksichtigt. Dies sei zumindest ein kleines Zeichen der Wertschätzung der kulturellen Szene. Zusätzlich erhalten die Wuppertaler Bühnen ab 2017 einen Zuschuss in Höhe von 80.000 Euro. Damit sei "der Deckel" zwar nicht wie gefordert "weg". "Aber er wird ein wenig gelüftet", so der Oberbürgermeister. Generell möchte er sowohl mit Bürgern als auch mit Mitarbeitern ins Gespräch kommen.
Auch Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig war bei der Erläuterung des Haushaltsplans froh: "Wuppertal hat damit im Jahr 2017 zum ersten Mal seit 25 Jahren einen ausgeglichen Haushalt, und zwar ohne weitere Steuererhöhungen oder weitere Einsparungen."
Er wies aber auch darauf hin, dass der Entwurf auch Risiken enthalte wie beispielsweise die steigenden Kosten im Sozialbereich, die Entwicklung der Zinssätze und der Gewerbesteuer. Es müsse deshalb auch zukünftig streng an der Haushaltsdiziplin festgehalten werden.