Bereits am Mittwoch, nach dem Umzug der Flüchtlinge in die neue Notunterkunft an der Hastener Straße, begannen Mitarbeiter der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr und des Gebäudemanagements (GMW) mit dem Ausbau der Holzplatten, die zum Schutz des empfindlichen Sportbodens verlegt worden waren. „Die Räume sind in pfleglichem Zustand. Wir haben keine Schäden zu verzeichnen, müssen nur Reinigungsarbeiten erledigen, die nach einer Nutzung durch so viele Menschen üblich sind“, so die Bilanz des GMWs. Auch die Bodenplatten können für weitere Nutzungen ins Lager gelegt werden.
Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig bedankt sich bei den Schulen und Vereinen, die die Belegung ihrer Hallen zur Leistung der notwendigen humanitären Flüchtlingshilfe mit großer Bereitschaft mitgetragen hätten. Elternschaften, Schulpflegschaften und der organisierte Sport hätten in hoher sozialer Verantwortung die Unterbringung der Flüchtlinge unterstützt und die Menschen auf Zeit in ihre Gemeinschaft aufgenommen. „Ob es die Einladung zum Schulfest war, das Angebot zum gemeinsamen Training oder die Kleider- und Spielzeugspenden, das Willkommen ist herzlich gewesen“, so Slawig. Auch die zahlreichen Helfer beim Umbau der Hallen hätten unter enormem Zeitdruck Großartiges geleistet. „Ich bin froh, dass es uns mit allen Kräften gelungen ist, unsere Zusage einzuhalten, zeitnah alternative Unterbringungsmöglichkeiten für die Flüchtlinge zu finden, so dass nun der reguläre Sportunterricht wieder aufgenommen werden kann.“ Der nächste Meilenstein sei der Umzug der Flüchtlinge aus der Erich-Fried-Gesamtschule in Ronsdorf zur ehemaligen Förderschule Hufschmiedstraße möglichst bis Anfang November.