Dort wurde unter der Projektleitung des Gebäudemanagements eine 3000 Quadratmeter große ehemalige Gewerbehalle in den vergangenen Wochen mit Lüftung, Heizung, Küche und Sanitäranlagen ausgestattet. Außerdem wurden provisorische „Abteile“ mit Sichtschutz aufgestellt, um den Menschen ein Mindestmaß an Privatsphäre zu schaffen. Die Kosten der Herrichtung der Halle von rund 500.000 Euro übernimmt das Land. Mit umgezogen in eine Nachbarhalle ist auch die Kleiderkammer der Unterstützer-Initiative „Willkommen in Cronenberg“.
Die Stadt konnte damit ihre Zusage an die Schulen und Vereine im Schulzentrum Süd einhalten, die Sporthallen möglichst bis zum Ende der Herbstferien wieder für den Unterricht und den Vereinssport freizugeben. Voraussetzung war, dass keine weiteren großen Flüchtlingskontingente durch die Bezirksregierung zugewiesen wurden.
Am reibungslosen Umzug der rund 300 Menschen beteiligt waren über dreißig Helfer und Fahrer von ESW, AWG, WSW und der Feuerwehr sowie Mitarbeiter des Ressorts Zuwanderung und Integration und des Gebäudemanagements.
In einem nächsten Schritt sollen die Sporthallen der Gesamtschule Blutfinke voraussichtlich Anfang November wieder freigegeben werden. Die dort untergebrachten rund 250 Flüchtlinge erhalten ein neues Domizil in der ehemaligen Förderschule Hufschmiedstraße in der Elberfelder Nordstadt.