„Die Kinder können dann im nächsten Sommer gleich auf drei neu gestalteten Spielplätzen toben und spielen“, freut sich Bau- und Stadtentwicklungsdezernent Frank Meyer.
Die Baukosten betragen 325.000 Euro, von denen 80 Prozent aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt Oberbarmen/Wichlinghausen“ finanziert werden. Der Eigenanteil für die Stadt beträgt 20 Prozent, also rund 65.000 Euro.
Im Rahmen der Umbaumaßnahme wird die Eingangssituation erneuert. Ein noch intaktes vorhandenes Spielgerät bleibt erhalten und wird um eine Balancier- und Kletteranlage für ältere Kinder und Jugendliche ergänzt.
Der veraltete Bolzplatz, dem ein kleiner Spielplatz vorgelagert ist, liegt im nordöstlichen Teil des Projektgebietes. Er soll zukünftig vor allem Jugendlichen und jungen Erwachsenen Sportmöglichkeiten bieten. Er wird erneuert und um eine multifunktional nutzbare Lauf- und Fahrbahn aus eingefärbtem Asphalt mit Linierung ergänzt. Diese ovale Outdoor–Bahn ist auch als Trainingsstrecke für „Roller Derby“ geeignet. Hierbei handelt es sich um eine Sportart, die aus den USA inzwischen ihren Weg nach Europa fand und fast ausschließlich von Frauen ausgeübt wird. Ein Vollkontaktsport, bei dem sich zwei Mannschaften mit je fünf Spielerinnen gegenüber stehen und versuchen die Gegnerinnen zu überholen.
Der CVJM Beckacker ist Eigentümer des Geländes an der Windhukstraße und beauftragte die Stadt, einen Kunstrasenplatz anzulegen, der mit einem 4 Meter hohen Ballfangzaun eingefasst sein wird. Eine Längsseite erhält einen 1 Meter hohen Zaun mit Handlauf. An diese Seite wird ein überdachter Jugendtreff angeordnet, welcher durch angeordnete Sitzstufen etwas erhöht liegt.
Bedingt durch die Förderung mit öffentlichen Mitteln wird die Stadt einen Zehn-Jahres-Vertrag mit dem Verein abschließen.
Die Unterhaltung des Kinderspielplatzes übernimmt das Ressort Grünflächen und Forsten. Der Verein legt großen Wert darauf, dass die Fläche in erster Linie als attraktive Bolzplatzfläche zur Verfügung steht.
Jetzt hoffen die Beteiligten auf trockenes und frostfreies Wetter, das für die Herstellung der Fallschutzflächen nötig ist.