„Die Projekte haben alle schon an Fahrt gewonnen“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke bei der Vorstellung des Berichtes vor der Presse. Für ihn gehört dazu zum Beispiel das Projekt „Talworks“, einem Zentrum für die Berufsvorbereitung von Schülern, die zusätzliche Unterstützung benötigen. Talworks möchte Jugendlichen mit schwierigen Startvoraussetzungen den Übergang von der Schule zum Beruf ermöglichen. Viele Partner aus Betrieben beteiligen sich bereits an dem Projekt, weitere sollen hinzukommen. Schon jetzt kann Talworks erste Erfolge vermelden: Bis zum 1. August diesen Jahres wurden mit Unterstützung des Zentrums schon etwa 30 Schüler in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt.
Ein weiteres Beispiel für ein erfolgreiches Projekt im Rahmen von Wuppertal 2025 nannte Mucke den „Perspektivwechsel Wupper“. Diese Projektgruppe setzt sich dafür ein, dass die Wupper an vielen Stellen im Stadtgebiet wieder zugänglich und als Stadtfluss wahrgenommen wird. Aktuelle Umsetzung: Der Weg Flutufer am Parkhaus Hofaue wurde gerade vom Verein "neue ufer Wuppertal e.V." als Nachbarschaftsprojekt mit Spendengeldern saniert und als "Wupperbalkon“ reaktiviert. Die Arbeit am Balkon leisteten drei Mitarbeiter der Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme.
Als herausragendes Projekt im Rahmen von Wuppertal 2025 nannte Mucke das geplante Pina-Bausch-Zentrum im Schauspielhaus. Das Pina-Bausch-Zentrum sei ein wichtiges Projekt der Stadtentwicklung und passe sich perfekt in den gesamten Rahmen ein. „Natürlich ist der geplante Wupperbogen am Schauspiel auch ein ´Perspektivwechsel Wupper´. Bei Wuppertal 2025 ergänzen sich die einzelnen Projekte zu einen großen Ganzen.“
Für das Pina-Bausch-Zentrum hat Stadtdirektor und Kämmerer Dr. Johannes Slawig jetzt zu den bereits im Haushalt eingeplanten 8,5 Millionen weitere 6 Millionen bereit gestellt. Damit stellt die Stadt ihren Finanzierungs-Anteil von insgesamt einem Viertel der Kosten für das Zentrum sicher. Der Bund hat mit 29,2 Millionen die Hälfte der Finanzierung übernommen. Die andere Hälfte teilen sich die Stadt Wuppertal und das Land Nordrhein-Westfalen.