Erst die Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Politik und Stadtverwaltung habe den Durchbruch gebracht in einer topographisch schwierigen Region, bei der bisher kaum Angebote für den Radverkehr bestanden. Wuppertal wurde inzwischen auch beim ADFC-Fahrradklimatest 2015 zum Aufsteiger des Jahres gekürt.
Groschek: „Ich bin schwer beeindruckt, wie schnell die Nordbahntrasse das Mobilitätsverhalten der Wuppertaler sichtbar verändert. Zusammen mit den übrigen Panoramaradwegen in der Region ergeben sich ganz neue Perspektiven, nicht nur für den Freizeitbereich, sondern insbesondere auch für den Alltag.“ Minister Groschek zeigte sich sicher, dass der Erfolg der Nordbahntrasse auch auf die Radschnellwegprojekte in NRW ausstrahlen werde. Neben dem Radschnellweg Ruhr, dessen erstes Teilstück in Mülheim an der Ruhr noch in diesem Jahr eröffnet wird, werden momentan fünf weitere Projekte einer Machbarkeitsstudie unterzogen.
„Der Deutsche Fahrradpreis“ ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des Radverkehrs in Deutschland. Der Preis wird verliehen vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS), dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und dem Verbund Service und Fahrrad g.e.V. (VSF). 2015 wurde der Preis zum 15. Mal verliehen. Als Bestandteil des Nationalen Radverkehrsplans der Bundesregierung soll der „Der Deutsche Fahrradpreis“ dazu beitragen, Good-Practice-Beispiele bei Entscheidungsträgern und Fachleuten bekannt zu machen. Ziel des Wettbewerbs ist es auch, das Image des Fahrrads in der Öffentlichkeit aufzuwerten und noch mehr Menschen in Deutschland zum Fahrradfahren zu bewegen