Der Umbau kostet 264.000 Euro. Vom Sportausschuss gibt es davon 110.000 Euro als Zuschuss aus der Sportpauschale.
Aktuell gibt es in Wuppertal elf städtische und zwei vereinseigene Kunstrasenplätze. Darüber hinaus stehen den Sportlern noch 18 Aschen- und fünf Naturrasenplätze zur Verfügung.
Seit einigen Jahren hat das Sport- und Bäderamt mit großem Erfolg das „Kunstrasenprogramm“ mit den Vereinen aufgelegt. Es sieht vor, dass sich die Vereine bei einem Umbau eines Platzes von Asche- auf Kunstrasenbelag wegen der höheren Kosten maßgeblich beteiligen müssen.
Kunstrasen bietet gegenüber dem Aschenplatz eine Reihe von Vorteilen, zum Beispiel was Spielkomfort und witterungsbedingte Nutzbarkeit betrifft. Ein Umbau kostet in der Regel rund 500.000 Euro, so dass die Vereine einen hohen Betrag (50 Prozent oder mehr) selbst schultern müssen, was natürlich als große Leistung anzusehen ist.
Ist ein Verein Bauherr oder Auftraggeber, gibt es die Möglichkeit eines städtischen Zuschusses, wie nun hier in Sonnborn. In diesem Fall sind die Gesamtkosten etwas günstiger: Bei einer Grundsanierung vor einigen Jahren der Unterbau bereits erneuert worden.
Weil die städtischen Mittel (Sportpauschale) sehr begrenzt sind, konnte die Stadt mit diesem Modell viel mehr Plätze modernisieren als ohne diese Beteiligung.