Sie "stülpen sich auf", wie der Künstler selbst sagt, suchen ihren Weg in den Raum und begnügen sich nicht mit zwei Dimensionen: Die Kunstwerke von Jan Albers sind dreidimensionale Werke, die verschiedenste Interpretationen zulassen. Ist es eine Marslandschaft oder Köln nach dem zweiten Weltkrieg? Strenge graphische Formen vermählen sich mit einer kreativen Farbwelt, Licht und Schatten erzeugen unterschiedliche Stimmungen, das Spiel mit dem Material scheint nie zu enden.
Seine Arbeit entstehe aus dem Chaos und der Zerstörung, erläutert der Künstler. In dieser Ausgangslage beginne er, die Dinge zu ordnen und neu zu sortieren. Und so hat er es auch mit den Räumen der Kunsthalle Barmen gemacht: Mit Zwischenwänden schafft er neue Blickkontakte und zieht den Betrachter damit durch die verschiedenen Räume der Ausstellung.
Mit der Ausstellung bleibt die Kunsthalle ihrer Linie treu, Wuppertaler Künstler zu zeigen, so Museumsdirektor Dr. Gerhard Finckh. Jan Albers wurde in Wuppertal geboren, wuchs in Namibia auf und arbeitet heute in Düsseldorf.