An allen drei 2014 umgesetzten Projekten – der Bonobo-Außenanlage, der Wolfs-Bärenanlage und dem neuen Zoorestaurant Okavango – war der Förderverein des Grünen Zoo Wuppertal beteiligt, den Umbau der Wolfsanlage finanzierte der Zoo-Verein sogar ganz alleine. Über 400.000 Euro hat der Zoo-Verein damit wieder im Zoo investiert. Daneben unterstützte der Verein den Zoo auch wieder bei zahlreichen anderen Projekten, in den Bereichen Forschung, Natur- und Artenschutz und durch vielfältiges ehrenamtliches Engagement seiner Mitglieder.
Als neues Projekt stellten der frisch wiedergewählte 1. Vorsitzende Hensel und Zoodirektor Dr. Lawrenz das Projekt ARALNDIA vor. Es soll den ersten Baustein des neuen Zooauftaktes darstellen, für den Dr. Lawrenz den Vereinsmitgliedern zuvor seine Vision eines Carl Fuhlrott Campus vorgestellt hatte. Mit ARALANDIA soll die Haltung und Präsentation von Aras, Flamingos und weiteren mit diesen vergesellschafteten Tieren zu einem neuen Highlight des Grünen Zoo Wuppertal werden. Geplant ist eine riesige, begehbare Freiflugvoliere, in der sich die Besucher zwischen den Tieren hindurch bewegen werden.
Angeschlossen an die Freiflugvoliere, die eine der größten in Europa werden wird, soll eine Zuchtstation für bedrohte Aras sein, in der seltene Großpapageien wie der Lear-Ara und der Hyazinth-Ara gezüchtet werden sollen. Damit und mit der Unterstützung von Freilandprojekten sollen Zoo-Verein und der Grüne Zoo Wuppertal zum Schutz und zur Erhaltung hochbedrohter Arten und Lebensräume beitragen. Dabei kooperieren Zoo und Zoo-Verein eng mit der Loro Parque Fundacion auf Teneriffa.
Die Kosten für das Projekt ARALANDIA werden auf ca. 3,5 Millionen Euro geschätzt. Die Mitgliederversammlung beschloss, aus den Mitteln des Zoo-Vereins dafür bis zu 1,5 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Der Rest soll über Spender und Sponsoren eingeworben werden. Ziel ist, noch in diesem Jahr die Grundsteinlegung für ARALANDIA feiern zu können. Eine mögliche Fertigstellung der Anlage fasste der Vorsitzende des Zoo-Vereins für das Jahr 2017 ins Auge.