Pina Bausch wäre am 27. Juli 75 Jahre alt geworden. Die Marke zeigt ein Portraitfoto des Wuppertaler Fotografen Wilfried Krüger. Gestaltet hat sie Professor Dieter Ziegenfeuer aus Dortmund. Die Marke hat einen Wert von 85 Cent.
In einer Feierstunde am 30. Juni im Opernhaus wird die Sonderbriefmarke am 6. Todestag der Choreographin offiziell unter anderem an Bürgermeisterin Ursula Schulz übergeben.
Erstausgabe am Mittwoch, 1. Juli
Die Briefmarke ist ab Mittwoch, 1. Juli, an in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.
Am diesem Erstausgabetag der Briefmarke, wird im Foyer des Wuppertaler Opernhauses von 10 bis 17 Uhr unter dem Motto „Pina erinnern“ ein Sonderpostamt eingerichtet, an dem man die Pina-Bausch-Briefmarke und einen in limitierter Auflage produzierten Sonderbriefumschlag erwerben kann. Alle an diesem Tag versandten Grußkarten und Briefe erhalten den Sonderstempel, der Pina Bauschs berühmte Worte zitiert „Mich interessiert nicht, wie die Menschen sich bewegen, sondern was sie bewegt“.
Sammler können an diesem Tag vor Ort auch mitgebrachte Belege mit dem Ersttagsstempel stempeln lassen.
Außerdem zeigt die PHILAG Wuppertal e.V. die international prämierte Sammlung eines niederländischen Sammlers mit Briefmarken aus aller Welt zum Thema Tanz.
Pina Bausch
Theaterkritiker bezeichnen Pina Bausch als die wichtigste Choreographin dieses Jahrhunderts. Das Wuppertaler Tanztheater erlangte unter ihrer Leitung Weltgeltung. Für ihre Arbeit wurde sie als Begründerin des modernen Tanztheaters gefeiert und erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen, darunter den Kyoto-Preis, das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, den NRW-Staatspreis, den Europäischen Theaterpreis und die Picasso-Medaille der Unesco. Die Stadt Wuppertal zeichnete sie im Jahr 2008 mit der Ehrenbürgerwürde aus.