Die Notunterbringung binnen weniger Stunden soll verhindern, dass Flüchtlinge ohne Obdach bleiben.
Das Ressort Zuwanderung und Integration hat dazu bis zum Nachmittag die derzeit rund 35 Bewohner der Unterkunft Yorkstraße in neu angemietete Wohnungen verlagert und die Kapazität des Flüchtlingsheimes von den bisherigen 110 auf die benötigten 150 Plätze angehoben.
„Wir stellen uns der Verantwortung, dass Menschen, die vor Krieg und Not zu uns flüchten, untergebracht und versorgt werden“, erklärte dazu Oberbürgermeister Peter Jung. „Die Wuppertaler Strategie, die Flüchtlinge möglichst schnell in normale Wohnungen zu vermitteln, hat sich bisher großartig bewährt und hilft uns jetzt bei der Herausforderung, binnen Stunden Platz für 150 Menschen zu schaffen. Mein großer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Integrationsressorts, die das nun möglich machen.“
Zunächst soll die Amtshilfe für drei Wochen geleistet werden. „Wir werden rund um die Uhr für eine Betreuung der Flüchtlinge sorgen, damit die Menschen sich unter den schwierigen Bedingungen hier trotzdem willkommen und sicher fühlen können“, erklärte Sozialdezernent Stefan Kühn.
„Es ist sichergestellt, dass die Menschen heute Abend vernünftig unterkommen, mit Essen versorgt sind und von Sozialarbeitern in Empfang genommen werden“, sagt Jürgen Lemmer, Leiter des Ressorts Zuwanderung und Integration. „Aus welchen Ländern die Flüchtlinge zu uns kommen und wie sich die Gruppe zusammensetzt, wissen wir nicht.“
Die Kosten für die Notunterkunft trägt das Land.