Die 92jährige ist eine der letzten noch lebenden Zeitzeuginnen der Shoah in Litauen. Sie war als Jüdin Opfer der Verfolgung durch die Nationalsozialisten und war aktiv am Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime beteiligt.
Eine Einführung in das Thema jüdischer Widerstand gibt die Wuppertaler Musikerin Roswitha Dasch, die gemeinsam mit Katharina Müther den Abend musikalisch begleitet. Gelegenheit zum Gespräch mit Fania Brancovskaja haben Jugendliche der „WIR - Gegen das Vergessen“-Gruppe. Diese hatte sich im Herbst vorigen Jahres aus Jugendlichen unterschiedlicher Wuppertaler Jugendzentren und Mitgliedern des Wuppertaler Jugendrates gegründet. Die Jugendlichen hatten gemeinsam eine Fahrt nach Auschwitz gemacht und beschlossen, weiter an dem Thema zu arbeiten.
Die „WIR“-Gruppe wird unterstützt durch den Jugendring, den städtischen Fachbereich Jugend & Freizeit und die Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz. Veranstalter sind der Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen in Wuppertal in Kooperation mit dem Verein „Mizwa – Zeit zu handeln“ und der City-Kirche. Gefördert wird die Veranstaltung durch die Stiftung EVZ, die Barmenia, durch Knipex und die WSW. Der Eintritt ist frei.