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WuppertalPressemeldung – 26.02.2015

„kunsthochdrei“ geht in die siebte Saison

Musik, Literatur und Bildende Kunst – in Kombination ergeben sie das Erfolgsrezept der Reihe „kunsthochdrei“. Bei den fünf Terminen für 2015 werden wieder ausgewählte Kulturthemen durch Vortrag, Lesung und Musik im Von der Heydt-Museum und in der City-Kirche beleuchtet.

Der Kunst- und Museumsverein veranstaltet die beliebte Reihe bereits zum siebten Mal in Kooperation mit dem Von der Heydt-Museum, dem Literaturhaus e.V. und der Hochschule für Musik und Tanz Köln/Wuppertal. Die Themen der Veranstaltung nehmen Bezug auf Jubiläen der Kunst-, Musik- und Literaturgeschichte und auf die aktuellen Ausstellungen im Von der Heydt-Museum.

 

In diesem Jahr ist die Ausstellung „Weltkunst: Von Buddha bis Picasso – Die Sammlung Eduard von der Heydt“ (29.9.2015-28.2.2016) Anlass für zwei Veranstaltungen der Reihe. Vor 200 Jahren erschien der zweite Märchenband der Gebrüder Grimm; 1915 – also vor 100 Jahren – starb der russische Komponist Alexander Skrjabin, und der Botanische Garten auf der Hardt feiert sein 125-jähriges Bestehen.

Vorverkauf

In diesem Jahr ändern sich die Vorverkaufsbedingungen: Er startet jeweils vier Wochen vor einer Veranstaltung nur für den entsprechenden Abend. Für die Veranstaltungen am 25.3., 2.9. und 21.10. gibt es die Tickets an der Museumskasse, Turmhof 8, für die am 6.5. und 17.6. im Büro des Kunst- und Museumsvereins, Burgstr. 6. Tickets kosten wie zuvor zehn Euro (ermäßigt fünf Euro).

Die fünf Termine

Am Mittwoch, 25. März, 18.30 Uhr, startet die Reihe in der City-Kirche mit einem Abend zu Grimms Märchen. Nach einer Einführung durch Dr. Beate Eickhoff liest Schauspieler Jörg Reimers aus dem zweiten Band von Grimms Märchen, der vor 200 Jahren erschienen ist. Dazu erklingt Carl Reineckes Sonate e-Moll für Flöte und Klavier op. 167 „Undine“. Es musizieren Dirk Peppel, Flöte, und Jee-Young Philipps, Klavier. Anne Linsel moderiert.

 

Der zweite Abend am Mittwoch, 6. Mai, 18.30 Uhr, ebenfalls in der City-Kirche ist dem 100. Todestag des Komponisten Alexander Skrjabin (1872-1915) gewidmet. Nach einer Einführung durch Dr. Gerhard Finckh liest Schauspielerin Ingeborg Wolff die Erzählung „Rothschilds Geige“ von Anton Tschechow. Florence Millet spielt Skrjabins Klaviersonate Nr. 8 und andere Werke des russischen Komponisten. Es moderiert Prof. Dr. Lutz-Werner Hesse.

 

Der dritte Abend am Mittwoch, 17. Juni, 18.30 Uhr, beschäftigt sich mit dem 125. Geburtstag des Botanischen Gartens. Nach einer Einführung durch Landschaftsplanerin Dr. Antonia Dinnebier kann man den Schauspieler Thomas Braus auf einen literarischen Spaziergang durch Gärten und Parks begleiten. Dazu passend erklingen Lieder der Romantik, gesungen von Bariton Thilo Dahlmann, begleitet von Tanja Tismar am Klavier. Es moderiert Anne Linsel.

 

Der vierte Abend am Mittwoch, 2. September, 18.30 Uhr, befasst sich mit der nächsten großen Ausstellung des Von der Heydt-Museums „Weltkunst – Von Buddha bis Picasso“ und dem Sammler Eduard von der Heydt (1882-1964), seinem Leben, seinen Finanzen und seinem politischen Selbstverständnis. Nach einer Einführung durch Dr. Eberhard Illner, Leiter des Historischen Zentrums Wuppertal, wird Werner Bergengruens Erzählung „Der letzte Rittmeister“ gelesen. Das „O là là – Ensemble für Salonmusik“ spielt dazu Musik aus den Salons der 20er Jahre. Es moderiert Prof. Dr. Lutz-Werner Hesse.

 

Der Abschluss der diesjährigen Reihe am Mittwoch, 21. Oktober, 18.30 Uhr, thematisiert die außereuropäische Kunstsammlung Eduard von der Heydts. Denn von der Heydt sammelte nicht nur herausragende Meisterwerke der europäischen Kunst von den alten Niederländern über die Impressionisten und Expressionisten bis hin zu Picasso. Ihn faszinierten auch die Zeugnisse außereuropäischer Kunst und Kultur – aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien. Dr. Esther Tisa-Francini vom Museum Rietberg in Zürich, das ebenfalls wesentliche Bestände dem gebürtigen (Wuppertal-)Elberfelder verdankt und das bei dieser Ausstellung mit dem Von der Heydt-Museum kooperiert, führt in das Thema ein. Anschließend liest Schauspieler Bernt Hahn aus Amos Tutuolas Abenteuer-Erzählung „Der Palmweintrinker“. Salome Amend spielt dazu auf dem Marimbaphon Musik im Stil des Gamelan. Es moderiert Anne Linsel.

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