„Über 20 zusätzliche Pflegefamilien konnten im Rahmen der ersten Kampagne gewonnen werden. Das war schon sehr erfreulich“, resümiert Klaus Schumacher, von der Wuppertaler Initiative. Er hofft auf ein ähnliches Resultat in diesem Jahr.
Wenn Kinder nicht mehr bei ihren leiblichen Eltern bleiben können, kommen meist nur noch die Möglichkeiten Pflegefamilie und Heimunterbringung in Frage. Wann welche dieser beiden Möglichkeiten angesagt ist, hängt von fachlichen Einschätzungen aber auch von ausreichend freien Pflegefamilien ab. Damit Kinder auch die Chance auf eine geeignete Pflegefamilie haben, führt das Jugendamt Wuppertal diese Kampagne durch. „So eine Kampagne lohnt sich“, erläutert Jugendamtsleiter Dieter Verst, „denn viele Kinder können sich in einem kleinen familiären Rahmen gut entwickeln“.
„Pflegefamilie zu sein ist eine große Herausforderung, die aber auch viele schöne Momente mit sich bringt“, ergänzt Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn.
Manche Pflegekinder sind schon etwas älter und regelmäßige Kontakte zu den leiblichen Eltern gehören meist mit dazu. Doch die Wuppertaler Initiative begleitet und unterstützt die Familien und bereitet sie auf die Aufgabe vor. Mit Schulungen, Gesprächen, Entlastung in problematischen Situationen sowie Hausbesuchen und Informationsveranstaltungen sind die Familien und ihre Kinder eingebunden in ein Netz der Unterstützung.
Homepage
Auf der Homepage www.starke-wuppertaler.de (Öffnet in einem neuen Tab) können sich Interessierte einen Überblick verschaffen. Bei Informationsveranstaltungen und am Infotelefon - 0202-563 77 88 - können sie Fragen stellen und sich beraten lassen.
Informationsabende
Die nächsten Infoabende finden am 5. und 19. März sowie am 16. April jeweils um 19:30 Uhr in den Räumen des Wichernhauses in der Meckelstraße 32c, 42285 Wuppertal statt. Eine weitere Gelegenheit sich unverbindlich zu informieren gibt es in den Elberfelder City-Arkaden am 12. März, von 10 bis 19 Uhr.