Angeblich wegen Kindeswohlgefährdung und einer Anzeige wegen häuslicher Gewalt klingelten sie bei einer Wuppertaler Familie. Die Betrüger waren gut informiert, kannten den Namen und das Geburtsdatum des Kindes.
Der Vater hat den Zutritt zur Wohnung verweigert, weil ihm die zuständige Sozialarbeiterin bekannt war und richtigerweise mit ihr sprechen wollte. Der Mann des Betrügerpaares stellte den Fuß in die Tür und wollte sich gewaltsam Zutritt verschaffen, konnte aber von dem Familienvater weggeschubst werden. Die Stadtverwaltung meldete den Fall der Polizei und bittet die Bürger vorsichtig zu sein. Mitarbeiter des Jugendamtes oder Sozialamtes können sich mit einem Ausweis mit Dienstsiegel ausweisen und sind den Hilfeempfängern und Klienten persönlich bekannt. Im Zweifel sollte ein Anruf bei der Dienststelle erfolgen, um auf Nummer Sicher zu gehen und gegebenenfalls die Polizei informiert werden.
Hier die Beschreibung der Betrüger:
Sie nannten sich Frau Köhler, etwa 50 Jahre, graues Haar, gepflegt, weiße Bluse, rote Brille, und Herr Mertens, Mitte bis Ende 30, kurze Haare, fast glatzköpfig, Anzug.