Bei einer Verkehrsbesprechung stimmte Straßen.NRW zusammen mit der ausführenden Baufirma noch einmal die letzten Details mit allen Beteiligten wie der Stadt Wuppertal, der Polizei, Feuerwehr und Bezirksregierung ab. Der Tunnel wird während der Sperrung sicherer gemacht, indem unter anderem die Funkanlagen erneuert werden, die Fluchtwege neu gekennzeichnet werden, neue Lautsprecher eingebaut werden, die Verkabelung ausgetauscht wird und im Eingangsbereich des Tunnels ein neuer Betriebsraum gebaut wird.
Rund vier Millionen Euro kosten die anstehenden Arbeiten. Ziel der Arbeiten ist eine Verlängerung der Betriebsgenehmigung für den Tunnel. Sie war zum Jahreswechsel ausgelaufen. Die Umleitung während der Sperrung soll südlich über die L 418 bis zur Theishahnerstraße laufen und nördlich am Wuppertaler Zoo vorbei. Damit seien, so der Landesbetrieb, bereits während einer mehrwöchigen Sperrung 2013 gute Erfahrungen gemacht worden.
Erst Parkstraße, dann A 46
Obwohl vielfach kritisiert, schließt Straßen.NRW parallel zur Sperrung auch die restlichen Sanierungsarbeiten an der Parkstraße (L 417/L 419) ab. Rund vier Wochen sollen diese Arbeiten noch einmal dauern. Defekte Betonplatten müssen dringend ausgetauscht werden. Vor allem während der Osterferien sollen diese Arbeiten stattfinden.
Der Grund, warum diese Arbeiten nicht nach der Sperrung des Tunnels stattfinden können, sind die kurzzeitigen Sperrungen der A 46 (Lärmschutz "Julius-Lucas-Weg") für die Verlegung von offenporigem Asphalt, die noch im Sommer und bei gutem Wetter folgen sollen, um die dortige Baustelle zu beenden. Wenn diese Arbeiten stattfinden, soll für den Wuppertaler Süden die Parkstraße als Umleitungsstrecke dienen. Die Sperrung je Fahrtrichtung auf der A 46 wird fünf Tage je Richtung dauern und soll jeweils um ein Wochenende herum organisiert werden.