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WuppertalPressemeldung – 20.08.2015

Theater für Grundschulen im Haus der Jugend Barmen

Am Dienstag, 1. September, ist das Präventionstheater Zartbitter aus Köln zu Gast im Haus der Jugend Barmen. Zwei Aufführungen des Stücks „Ganz schön blöd!“ sollen Mädchen und Jungen der 3. und 4. Klasse gegen Angstmache stärken.

Die Story: So ein Umzug ist ganz schön aufregend! Inmitten von Kartons und allerlei Krempel richtet Tine ihr neues Zimmer ein. Und dann taucht auch noch Teugel auf. Der ist halb Teufel halb Engel. Teugel möchte Schutzengel werden. Leider hat er bereits siebzehn Schutzengelprüfungen vermasselt. Jetzt will er seine letzte Chance nutzen: Er soll Tine 24 Stunden beschützen. In dieser Zeit darf dem Mädchen nichts, aber auch gar nichts passieren. Nur dann kann aus ihm ein richtiger Schutzengel werden. Doch auch dieses Mal scheint Teugel Pech zu haben. Ein kaputtes Himmelstor und eine unsanfte Landung zwischen Umzugskartons sind die ersten Pannen, die er meistern muss.


Und wie soll er Tine beschützen, wo er doch von den wirklichen Gefahren für Kinder kei-ne Ahnung hat. Teugel kennt keine üble Anmache durch Erwachsene und Jugendliche per Handy, Spielkonsole oder Internet. Er denkt bei Gefahren eher an Erdspalten, Monsterwellen und Vulkanausbrüche. Als Teugel selbst schon nicht mehr daran glaubt, dass er die Schutzengelprüfung bestehen kann, entwickelt sich zwischen Tine und ihm eine Freundschaft, die beiden weiterhilft. Tine lernt von Teugel, in schwierigen Situationen nicht aufzugeben und sich Hilfe zu holen. Teugel entwickelt im Kontakt mit Tine ein Gespür für die Sorgen und Nöte von Mädchen und Jungen. Und genau das braucht ein richtiger Schutzengel. Ob er die Prüfung doch noch besteht?


Das Theaterstück dauert eine Stunde, im Anschluss findet eine halbstündige Nachbesprechung statt. "Ganz schön blöd!" vermittelt Handlungskompetenzen gegen sexuellen Missbrauch durch Erwachsene für Kinder im Grundschulalter. Das Stück stärkt Mädchen und Jungen gegen Angstmache und sexuelle Übergriffe durch Jugendliche und Gleichaltrige und setzt auf eine altersgerechte Art und Weise einen deutlichen Schwerpunkt in der Vorbeugung von Gewalt im Internet, per Handy und Spielkonsole. Dabei benennt das Theaterstück nicht nur die Problematik, sondern fördert die Widerstandskraft und Solidarität der Kinder untereinander, die Übergriffe per Handy und Internet keineswegs cool, sondern gemein finden.

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