Das Privileg der Garnnahrung legte im Tal der Wupper den Grundstein für die Industrialisierung und damit für den späteren Wohlstand. Ohne das Wasser der schnell fließenden Wupper wäre eine solch rasante Entwicklung nicht möglich gewesen. Zugleich bedeuteten die intensive Nutzung durch Bleicher und Färber wie auch der rasche Bevölkerungszuwachs im Tal, dass frisches und gesundes Trinkwasser bald knapp wurde. So bauten die Menschen Brunnen, aus denen Grundwasser sprudelte. Bei der Tour von Ober- nach Unterbarmen werden neben den alten Anlagen auch moderne Brunnen besichtigt, mit denen Künstler auf die Bedeutung des Wassers für Gesundheit und Wohlstand hinwiesen.