Hintergrund ist der Entwurf eines Handlungskonzeptes für den Rott. Eine Bestandaufnahme der Stadt hatte ergeben, dass es auf den Rott Nachholbedarf gibt: Der Stadtteil wird, wie andere auch, immer älter – und es fehlen Treffpunkte und Angebote für alte oder wenig mobile Menschen. Gleichzeitig gibt es zu wenig Kindergarten- und attraktive Spielplätze, es hapert bei der Nahversorgung. Damit der Stadtteil in unmittelbarer Nähe zur Barmer Innenstadt eine Zukunft als attraktiver innerstädtischer Wohn-, Arbeits- und Lebensmittelpunkt hat, war von der Stadt ein Handlungskonzept erarbeitet worden. Dieser Entwurf ist im Frühjahr der Stadtteilkonferenz Rott, der Bezirksvertretung Barmen, dem Jugendhilfeausschuss und dem Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit vorgestellt worden.
Erste Ideen sind in dem Konzept bereits formuliert: Es soll ein barrierefreier Stadtteiltreff entstehen, die Anbindung an die Nordbahntrasse soll besser werden, eine Umnutzung des Bunkers ist ebenso in der Überlegung wie die Gründung einer Einkaufsgenossenschaft oder Straßenfeste für mehr Verbundenheit auch neuer Rotter Bürger zu ihrem Stadtteil.
Ein wichtiger Aspekt des Konzepts ist der von Sozialdezernent Dr. Kühn in einer Sondersitzung der Stadtteilkonferenz kreierte Leitsatz „Wie macht der flotte Rotter den Rott noch flotter“. Dies beinhaltet den Wunsch und die Notwendigkeit, die Bewohner des Quartiers in die weitere Ausgestaltung mit einzubeziehen.
Genau dazu sollen die Rotter jetzt beim Aktionsnachmittag Gelegenheit haben: Sie sollen die Ideen und deren mögliche Umsetzung miteinander diskutieren. Veranstaltet wird der Nachmittag von der Stadtteilkonferenz Rott. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, für Essen und Trinken ist gesorgt.