Das Kompetenzzentrum möchte damit vor allem den kleinen und mittelständischen Unternehmen im Bergischen Städtedreieck durch gute Praxisbeispiele Anregungen und Ideen zur Umsetzung des Themas an die Hand geben. Denn Immer mehr rückt neben der Kinderbetreuung die Pflege von Angehörigen in den Vordergrund. Laut einer Umfrage der berufundfamilie gGmbH rechnen 70 Prozent der Beschäftigten damit, sich in den nächsten Jahren intensiv um hilfebedürftige Angehörige kümmern zu müssen.
Die Situationen sind vielfältig: Plötzlich muss sich der Mitarbeiter sich um seine pflegebedürftige Mutter kümmern, die in der Klinik ist. Eine Mitarbeiterin übernimmt schon seit einiger Zeit die Einkäufe für ihre Eltern und entlastet sie bei Behördengängen und im Haushalt. Beide Personen müssen diese Aufgaben mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren und benötigen dabei die Unterstützung durch ihren Arbeitgeber.
Wie können Menschen diese gesellschaftlich wichtigen Aufgaben übernehmen und weiterhin uneingeschränkt ihrer Erwerbsarbeit nachgehen?
Auf der Webseite http://www.bergisch-kompetent.de/ (Öffnet in einem neuen Tab) gibt es nicht nur die Onlineversion des Handlungsleitfadens, sondern auch verschiedene Best-Practice-Beispiel von engagierten Unternehmen in Remscheid, Solingen und Wuppertal.
Solche Beispiele guter Praxis sind die Barmer GEK, Bornemann- Etiketten GmbH, Carmen- Sylva- Haus e.V., Frauenhaus e.V. Solingen, KNIPEX- Werk, C. Gustav Putsch KG, Gebäudereinigung Schneider, sgp GmbH Agentur für Kommunikation und Design, Sonnenschein Personenbeförderung GmbH, Vaillant GmbH & Co. KG.
Aber dabei soll es nicht bleiben. Wer weitere Unternehmen kennt, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und ihre Aktivitäten als gutes Praxisbeispiel für weitere Unternehmen bekannt machen möchten, kann sich an das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Bergisches Städtedreieck wenden.