Einige Flächen im NSG werden professionell gemäht, um ihnen überschüssige Nährstoffe zu entziehen. Das verhindert nicht nur den unkontrollierten Wuchs unerwünschter Neophyten wie Bärenklau. Seltenere Arten wie Zahntrost, Raue Nelke, Klappertopf oder Karden können sich hingegen leichter ausbreiten. Und Wildbienen, Schmetterlinge und andere Tierarten finden Nahrung und Nistgelegenheiten.
Doch das genügt noch nicht. Um den optimalen Zustand dauerhaft zu erhalten, ist mehr Pflege notwendig. Und so werden Frauen und Männer gesucht, die gemeinsam mit den Mitarbeitern der Biologischen Station Mittlere Wupper und des Ressorts Umweltschutz ehrenamtlich helfen möchten, das NSG mit seiner besonderen Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten.
Es gibt viel zu tun
Die Tümpel auf der Deponie sind wichtiger Lebensraum für Amphibien, Unterwasserpflanzen und Insekten wie Libellen. Soll das Verlanden der Gewässer verhindert werden, müssen schnell wachsende Pflanzen wie Rohrkolben entfernt werden.
Am "Wildbienenhügel" müssen die Brutplätze für seltene Wildbienen gepflegt werden, denn sie drohen unter dichter Vegetation zu ersticken.
Von einigen Flächen sollen Steine entfernt werden. Das erleichtert deren regelmäßige Mahd. Die Steine werden zu Haufen aufgeschichtet, die wiederum wichtige Rückzugsräume für zahlreiche Tiere sind.
Wer mithelfen möchte, kommt am Freitag, 26. September, um 15 Uhr zum Treffpunkt am oberen Ende der Krummacherstraße, Nähe Waldhotel Eskeshof.
Die Helfer sollten wetterfeste Kleidung mitbringen und auf geeignetes Schuhwerk achten. Für Arbeiten am Tümpel sind Gummistiefel wichtig.