Nach umfassenden Verkehrsbeobachtungen am Robert-Daum-Platz hat das städtische Verkehrsressort vorgeschlagen, die Aue im hinteren Teil zur Sackgasse zu machen.
Bei der IHK, Einzelhändlern und Gastronomen aus der Elberfelder Innenstadt und dem Luisenviertel kam der Vorschlag in einer Gesprächsrunde in der letzten Augustwoche gut an. Am vergangenen Mittwoch, 3. September, hat die Bezirksvertretung Elberfeld zu-gestimmt.
Daher wird jetzt die Ausfahrt aus der Aue zum Robert-Daum-Platz geschlossen. Der westliche Teil der Aue zwischen Sophienstraße und Robert-Daum-Platz wird damit zur Sackgasse.
Ziel dieser Regelung ist es, den Verkehrsfluss am Robert-Daum-Platz von der Bundesallee (B 7) rechts in die Briller Straße zu verbessern und damit die Ausfahrt aus dem Luisenviertel über die Sophienstraße zu beschleunigen.
Die von vielen Autofahrern als Schleichweg genutzte Aue hatte regelmäßig zu den Hauptverkehrszeiten dafür gesorgt, dass der Rechtsabbieger auf der B 7 einen großen Teil seiner Leistungsfähigkeit verlor, so dass zeitweise nur halb so viele Fahrzeuge abfließen konnten wie ohne Verkehr aus der Aue. Der Radverkehr ist von der Sackgassenregelung nicht betroffen und kann weiterhin durch die Aue Richtung Robert-Daum-Platz fahren.
Die Verwaltung setzt den Beschluss der Bezirksvertretung Elberfeld als Verkehrsversuch um und wird beobachten, wie sich die geänderte Verkehrsführung insbesondere im Luisenviertel auswirkt.
Die Stadt appellierte heute erneut an die Kraftfahrer, das Luisenviertel nicht als Route für den Durchgangsverkehr zu missbrauchen.