Nach Öffnung des Mauerwerks wurde deutlich, dass die Schäden größer waren als vermutet. „Weil wir das Bauwerk aber für die nächsten Jahrzehnte wieder fit machen wollten, dauerte es zwei Wochen länger als geplant“, sagte Projektleiter Rainer Widmann.
Die Sanierung dieser Unterführung ist Teil des Projektes Nordbahntrasse. Sie kostete rund 270.000 Euro – finanziert und gefördert aus Mitteln des EU-Ziel 2-Programms und des Landes NRW (90 Prozent der Baukosten) und von der Wuppertalbewegung eingeworbenen Spenden.
Ab sofort kann die Unterführung wieder wie gewohnt genutzt werden. Dies gilt auch für den planmäßigen Busverkehr durch den Tunnel in die Siedlung Lüntenbeck. Weil auch die Ampelanlage erneuert worden ist, finden nun Radfahrer eine Taste, mit der sie „Grün“ anfordern können, um sicher durch den einspurigen Tunnel zu gelangen.
Die Trasse selbst war durch die Sanierung nicht beeinträchtigt. „Bis auf die noch in den nächsten Wochen anstehenden Arbeiten am neuen Geländer ist jetzt wieder eine der zahlreichen Baumaßnahmen an Ingenieurbauwerken der Nordbahntrasse abgeschlossen“, so der für den Tunnel zuständige Projektleiter Frank Potempa.