Kleingraumullen gehören zur Gattung der Sandgräber und sind hervorragend an die unterirdische und grabende Lebensweise angepasst. Deshalb verbringen sie viel Zeit unter der Erde und man sieht sie so selten. Auffälligstes Merkmal sind sicherlich die Schneidezähne, die außerhalb des Mundes liegen.
Erstmals in der Geschichte des Zoo Wuppertals konnten die Sambischen Kleingraumulle nachgezogen werden. Viele Jahre versuchte das Team des Zoos durch Neuzusammenstellungen der Gruppe, neue Gehege oder spezielle Nachzuchtboxen diese urtümlichen Tiere, welche aus dem südlichen Afrika stammen, zur Fortpflanzung zur bringen. Erst eine Narkose der Tierärztin und der damit möglich gewordenen korrekten Geschlechtsbestimmung brachte den Durchbruch.
Nach 110 Tagen Tragzeit kam am 10. Oktober ein gesundes Jungtier zur Welt.
2014 ist ein sehr erfolgreiches Jahr für den Zoo Wuppertal: "Jogi", das Elefantenjungtier, der Bonobonachwuchs "Akeena" und der Okapinachwuchs "Zia" sind außergewähnliche Zuchterfolge für den Tierpark.